Er schien... getragen worden zu sein... von wo auch immer her und wohinnauch immer. War das Potter? Mit seinen ach so klugen Freunden? Wieso sollte er, der junge hatte doch einen Krieg zu gewinnen. Snape fühlte wie er abgelegt wurde, doch er war zu kraftlos um irgendetwas machen zu können. Etwas hilflos fühlte er sich. Er hätte längst Tod sein müssen, dass weiß er... das fühlte er... etwas hält ihn am Leben, aber wieso. Wieso gönnt man es ihm nicht zu sterben. Er spürte wie auf seiner Brust eine... Hand? aufgelegt wurde um im nächsten Moment ganz warm und wohlig zu werden, wie Sonnenstrahlen die einen das Herz erwärmten. Automatisch entspannte er sich, die Stimme die er dann vernahm, kannte er nicht und dich hörte sie sich so an als wäre es ihr wirklich wichtig, dass er überlebt. Sei es wegen der Magie... aber er ließ sie gewähren und atmete nun wieder ruhig. Der Schmerz verschwand so langsam, sein Hals brannte nicht mehr und auch sein Körper ließ sich so langsam wieder fühlen, da dieser dank des Giftes sich ganz betäubend anfühlte. Snape blinzelte, es war hell... zu hell. Er brauchte einen Moment bis er die Augen öffnen konnte und er schnaufte verächtlich. "Ich hoffe doch stark das dies nicht einer von Potters dummen Witzen ist... wer von euch hat sich in einen Engel bitte verwandelt!" keifte er direkt los, obwohl die Worte in Halse kratzen. Wo zum Salazar war er überhaupt! Er versuchte sich aufzurichten. Denn er wollte sicher nicht hier bleiben. Das war sicher einer diese blöden Ideen von diesen Rotzbengeln.

Aufsetzen ging schon mal nicht, er stöhnte schmerzlich auf und blieb lieber liegen und konzentrierte seine ganzen Kräfte darauf, diese... Flügelfrau... mit bösartigen Blicken zu durchbohren. Die er offensichtlich nicht kannte. "Wieso hast du mich gerettet." fragte er nun direkt und bissig nach, denn diese Wunde hätte sie mal lieber offen lassen müssen! Er hatte nicht vor weiter zu leben... wo auch immer er gerade war, Hogwarts oder das Mungos war es jedenfalls nicht. Musternd besah er sie von oben bis unten. Was für... mächtig große Flügel sie hatte... war das wirklich kein Scherz hier von Potter oder sonst wem... weiterhin mit bösartigen Blick, sah er stur in ihre, die ihn weder bösartig noch freundlich ansahen... das blau von ihr schien förmlich zu glühen. "Wo genau bin ich." ließ er trotzdem mit bösen Ton erklingen, blieb jedoch jetzt erstmal auf dem logischen Pfad.

Auch Snape beobachtete sie genau, so gut er eben konnte, denn sein Körper fühlte sich an als hätte er überall Muskelkater. Sie kam wieder mit etwas zu trink in den Händen. Er schnaufte. Sein Hals tat ihm zwar wirklich weh... doch... wieso sollte er versuchen, dass es sich besser anfühlt. Die Frage von ihr überraschte ihn jedoch irgendwie... seufzend registrierte er ihren Blick, sein Gefühl sagte ihm, dass er ihr nichts vormachen konnte. "Nein das habe ich nicht, ich wurde von der Schlange des Dunklen Lords angegriffen... jedoch, diesen Pfad wählte ich einst und wusste wie er für mich Enden würde." ja er wusste irgendwie, dass diese Aufgabe die er zu tragen hatte, ihm irgendwann seinen Tod kosten würde. Ernst sah er sie mit seinen tiefschwarzen Augen an. Als sie sich neben ihn setzte wollte er schon protestieren, doch seine Arme waren alles andere als willig ihm zu gehorchen, so nahm er dies auch erstmal widerwillig hin, dabei streifte ihn kurz einer ihrer Flügel. Diese fühlten sich verdammt echt an, also keine Illusion. Ihre Antwort darauf wo sie während gab er mit einem Wutschäumenden Blick wieder... "Und wo genau ist Kaylenda oder was ist das?" keifte er sie wieder an. Von Kaylenda hat er noch nie etwas gehört.

Ihre Flügel schlugen ihn sanft, als diese sich so aufwölbten. Irgendwie waren diese faszinierenden, da sie so groß waren kurz kam ihm der Gedanke in den Kopf wie sie wohl damit zurecht kommt zu laufen, doch er schüttelte diese Gedanken sofort weg und sah sie lieber weiter mürrisch an. "Nicht mein Wille?" fragte Snape sich selbst. Die Worte im Kopf lachten regelrecht höhnisch. War das so? Er weiß es nicht mehr, hatte er sich nicht dafür entschieden... doch, er kam nicht dazu weiter zu reden. Sie hielt ihm das Glas vor die Nase, ihre art war seltsam und stur ignorierte er es zu trinken. Doch als sie meinte, sie würde auch einfach dann einen einfacheren Weg nehmen, kam ihn die Erinnerung, von diesem seltsamen Luftstrom der über seinen Lippen hing, als er fast Tod war. Kurz sah er zu ihren Lippen, wenn ihn seine Sinne nicht täuschten, dann sprach sie davon. Also schnaufte er nur verächtlich und richtete sie scherzhaft soweit auf wie es ging und ließ sich von ihr helfen etwas Wasser zu trinken. Was sich erstaunlicherweise mehr als gut im Hals anfühlte. Nachdem das Glas so gut wie gelehrte wurde sprach sie weiter. "Eine andere Welt?" Snape wurde blass, glaubte er zumindest. Das hörte sich mehr als verrückt an. "Verarsch mich nicht! Wie soll sowas möglich sein." keifte er daraufhin direkt wieder los.

Er wollte Fluchen, Toben, ihr Sachen an den Kopf werfen... doch er war einfach zu müde hier, so ließ er es erstmal zu. Denn die Worte die sie gerade sprach waren alles andere als gut aufzunehmen. Nein ganz im Gegenteil, es ließ ihn regelrecht verstummen. Eine andere Welt? Bitte was... aber. Er seufzte und legt sich zurück in das Kissen, er war gerade einfach wirklich zu müde um über irgendwas nachdenken zu können. So schlief Snape ein. Genervt aber irgendwie auch seltsam erleichtert, doch... nein diese leere in ihm war einfach viel zu präsent um klar denken zu können. Schrecklich nervig alles, sein Körper war einfach zu schwach gerade noch.

Albträume jagten ihn heim. Stark. Wen wundert es... Nagini war nicht mal das was ihn am meisten Angst machte, nein... was ihm Angst bereitet war die Frage, ob Potter es schaffte den Dunklen Lord zu besiegen. Das war seine Angst. Er hörte das Gelächter vom Dunklen Lord... von Bellatrix... den ganzen Todesser und in mitten Potter, der Tod war. Lilys Geist die ihn ansah... als wäre nur er, Severus Snape, an allem Schuld nur er allein. Lilys Lippen bewegten sich, er wollte wissen was sie sagte... doch... ein helles Licht erschien, die Umrisse des Traumes verschwand und er fühlte sich... als würde er direkt in Sonnenstrahlen Baden. Wäre er kitschig würden sich noch Schmetterlinge auf einmal erscheinen. Im Traum schnaufte Snape, woher kam das, was vertrieb den Traum? Lange musste er sich diese Frage nicht stellen. Erschrocken zuckte er auf als... als diese Frau von vorhin ihm eine Strähne aus dem Gesicht wischte. Das kitzeln weckte ihn auf, sowie ihre Frage ihn hellwach werden ließ. "Es wäre mir neu wenn man meint ich wäre... nicht böse. Die Frage könnte ich auch an dich richten, wer bist du?" Snape richtete sich auf. So gut er eben konnte.

Stillschweigend hörte er ihr zu. Seele? Kann diese... Lu... wie sie sagte, etwa die Seelen anderer sehen? Aber wieso sollte er denn bitte etwas gutes in sich haben? Snape schnaufte verächtlich und schlug ihre Hand von seiner Brust weg. Ist man es hier nicht gewohnt... auf Abstand zu gehen. "Severus Snape..." sagte er nur knapp wieder. Für ihn war das alles hier noch so... viel zu eigenartig. Snape beobachtete sie, ihre Flügel um genau zu sein. "Kannst du mir von diesem Ort hier erzählen?" er fühlte sich jedenfalls sehr viel besser... jetzt hieß es für Snape erstmal etwas über diesen Ort herauszufinden.