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Elijah
Gestaltwandler
Beiträge: 20 | Zuletzt Online: 15.03.2021
Registriert am:
25.05.2020
Beschreibung


Familienstand:
Mutter: Claire Burron (verstorben)
Vater: Kasper Burron (verstorben)

Ehepartner: -
Geliebte/r: Theodora Smiff
Nachkommen: Marie Smiff (w)

••• ✤ •••

Standardinformationen:

Vor- und Zuname:
Elijah Burral (ausgesprochen wie: "Äleischa")

Spitzname:
Blackbird

Alter:
24 Jahre

Geschlecht:
männlich

Wesen/Formen:
Gestaltwandler (Kolkrabe/Mensch/Panther)

Waffe:
Elijah besitzt einen kleinen Dolch, den er aber eher für Markierungen zur Zurechtfindung in der Natur oder zum schnitzen nutzt.
Zudem befinden sich drei Wurfmesser in seinem Besitz, die er präzise zu werfen vermag.

Beruf:
-

••• ✤ •••

Weitere Informationen

Herkunft:
Kaylenda

Aussehen/Avatar:
Michiel Huisman


Michiel Huisman als Daario Naharis in der Serie Game of Thrones.

Körper:
Elijahs Körper ist stattliche 1,84 Meter hoch und ordentlich muskulös, was wohl mit seinen als Gestaltwandler eher sportlichen Tätigkeiten in der Natur zutun hat, die er auf Reeva zum überleben gebraucht hat. Aber auch der Krieg, der dort weilte, hat ihn zu einem starken Körper verholfen. Elijah ist schnell und geschickt und hat das Messerwerfen nahezu perfektioniert. Seine Haut hat die Farbe von . Er trägt seine Haare schulterlang. Sein Gesicht wirkt kantig, besonders auffällig ist seine Nase, die ein wenig gebogen wirkt. Elijah trägt einen gepflegten Bart.

Augen:
Die Augen des Mannes strahlen in einem hellen Blau, werde jedoch von seiner hervorstehenden Stirn und breiten Augenbrauen ein wenig verdeckt.

Haare:
Elijahs Haare haben die Farbe von dunklem Braun und kringeln sich zu leichten Wellen. Er trägt sie schulterlang und kämmt sie meist zurück.

Kleidungsstil:
Elijah bevorzugt leichte Kleidung wie Stoff oder Leder. Mit hartem Metall oder gar einer ganzen Rüstung kann er nicht viel anfangen. Er trägt gerne erdige Töne, manchmal sticht auch ein dunkles Grün durch.

Rabenform:
Elijah hat die Fähigkeit sich in einen Kolkraben zu verwandeln. Dabei erreicht er eine Körperlänge von 71 cm, was größer ist als ein normaler Kolkrabe. Er misst eine Flügelspannweite von 150 cm. Sein Gefieder färbt sich in einem schimmernden Schwarzton. Wie alle Kolkraben hat er in dieser Form einen gefährlich langen und scharfkantigen Schnabel, der tiefe Fleischwunden verursachen kann, wenn er damit mehrfach zuhackt. Elijah hat sich sehr auf diese Form spezialisiert, weshalb er unfassbar schnell und wendig fliegen kann. Zum kämpfen nutzt er seine Rabenform ungern, da sein Körper sehr anfällig für Verletzungen ist.



Pantherform:
Elijahs dritte Form ist die Form eines schwarzen Panthers. Wie alle Panther hat er ein dunkles Fell, das von unscheinbaren Leopardenflecken gezeichnet ist. Seine breiten Pfoten erlauben es ihm beinahe lautlos über den Waldboden zu schleichen. Er ist sehr geschickt im Klettern und bewegt sich in dieser Form hauptsächlich über die Bäume voran. Als Panther erreicht er eine Schulterhöhe von 96 cm, was ebenfalls deutlich über der Körperhöhe eines normalen Panthers liegt. Er ist sehr muskulös und schnell, ist jedoch an Land nicht sehr ausdauernd, weshalb er gelernt hat durch weite Sprünge in den Baumkronen von Ast zu Ast zu springen. Elijahs Augen funkeln in dieser Form in einem matten Gelbton.



••• ✤ •••

Letzte Personeninformationen

Charakter:
Elijah ist zurückgezogen und redet nicht besonders viel. Wenn möglich versucht er näheren Gesprächen aus dem Weg zu gehen, auch aus Vorsicht um nicht erwischt zu werden. Er wird jedoch sehr schnell aggressiv, wenn man ihm auf die Nerven geht. Er ist sehr nachdenklich und betitelt sich selbst gerne als "Stiller Beobachter". Er hat eine unfassbar gute Auffassungsgabe und erkennt schnell die Beweggründe für die Handlungen anderer Personen. Andersrum hat Elijah einen sehr starken Beschützerinstinkt und geht sehr liebevoll mit seinen Liebsten um - da diese aber schon vor langer Zeit aus seinem Leben gerissen wurden, fällt es ihm schwer neue Personen an sich ranzulassen. Elijah hat eine sehr sarkastische oder auch ironische Art an sich und reißt gerne dumme Witze, wenn er sich wohlfühlt. In seiner Körperhaltung kann man grundsätzlich immer Anspannung wiederfinden, denn er ist fest entschlossen sich nicht festnehmen zu lassen und stets fluchtbereit. Dies erklärt auch seine Aggressivität, wenn man ihn zu lange belästigt - manchmal könnte man ihn fast schon paranoid nennen. Der junge Mann ist sehr abgebrüht und eiskalt wenn es um seine Freiheit geht - er würde über Leichen gehen.

Vergangenheit:
Ich wünschte, ich könnte erzählen, dass Elijah ein guter Mann ist. Ein Mann, der für andere einsteht, ehrenvoll handelte und ein reines Gewissen hat. Doch das ist die Geschichte eines anderen. Und Elijah spielt den Mörder.

Angefangen hat es vor vielen Jahren. Auf der Insel "Kreon" auf dem Planeten Kaylenda. Hier lebten einige Wesen, vorwiegend die heimischen Gestaltwandler. Es gab nicht viele große Ortschaften. Nur einige Dörfer, die friedlich nebeneinander lebten. Durch die Insel zieht sich der Fluss "Reger", der das Land wie eine Grenze spaltet. Aus diesem Grund wird die Insel in zwei Gebiete geteilt: Valia und Turon. Beide Gebiete hatten ihr eigenes System und ihre eigenen Gesetze und lebten relativ unabhängig voneinander. Sie hatten sogar ihre eigenen Häfen, für die Versorgung vom Festland.
Vor ungefähr 37 Jahren entbrannte jedoch ein Krieg zwischen beiden Inselteilen. Wer angefangen hat, darüber streiten sich viele. Viele glauben jedoch, dass sich Charles XI, der Gründer und Herrscher von Valia, Turon unter den Nagel reißen wollte, um die ganze Insel für sich zu beanspruchen. Vier Jahre lang bekämpften sich beide Seiten unerbittlich. Da auf beiden Inselteilen hauptsächlich Gestaltwandler lebten, entschied schließlich der Zufall wer den Krieg gewann. Es war das Gebiet Turon, dessen Bewohner die stärkeren Formen hatten. Valia wurde damit von Turon beansprucht. Die Gestaltwandler aus Turon siedelten sich in den Gebieten von Valia an - besonders gern hatten das die Valianer nicht. Nicht nur, dass ihnen ihr Land genommen wurden, auch hakten die Turoner stets auf ihrer Niederlage herum. Sieben Jahre später kam Elijah Burral auf die Welt.


Er gehörte zum Volk der Valianer und verbrachte eine normale, glückliche Kindheit. Er war gelehrig und klug und vor allem ein sehr gehorsames Kind. Mit 9 Jahren ereilte ihn dann ein Schicksalsschlag. Er verlor seine beiden Eltern an einer Seuche, die zu der Zeit auf der Insel wütete. Sein Großvater kümmerte sich um ihn - ein religiöser und schweigsamer Mann, der Elijah Zurückhaltung beibrachte. Doch auch dieser verstarb, als Elijah 13 Jahre alt wurde, weshalb man den Knaben letztendlich in ein Heim steckte. Elijahs Eltern hatten sich immer erhofft, dass ihr Sohn eines Tages studieren würde und Elijah verfolgte das Ziel, diesen Wunsch zu erfüllen. Er las und lernte und seine Noten waren musterhaft. Schließlich beendete er die Schule bereits mit 17 Jahren, was ihm den Titel "Wunderkind" einbrachte. Die meisten nutzten diesen Titel aber nur im spöttischen Kontext.

Als Waise und mit nicht mehr als seinem Wissen, wusste Elijah lange Zeit nichts mit sich anzufangen. Er arbeitet mal hier und mal da, war die meiste Zeit jedoch in der Natur. Er verbrachte Tage damit nur in einer einzigen Form rumzulaufen, um sich selbst und seine Formen näher kennenzulernen. In den Dörfern galt es als unschicklich sich als etwas anderes zu zeigen als der menschlichen Form. Als Elijah 19 Jahre alt wurde, war es schließlich so weit. Das, was alle bereits kommen sahen, passierte: Die Valianer gruppierten sich. Was der Auslöser war, das war vielen lange Zeit nicht klar. Doch eines war gewiss: Die Valianer starteten eine Revolution, einen Unabhängigkeitskrieg.

Erst begann alles ganz schleichend. Es gab vermehrt Gewalt und Aggressionen gegen die angesiedelten Turoner. Die meisten wurde bespuckt, manche zusammengeschlagen. Es war offensichtlich, dass die Valianer ihr Land wieder beanspruchen wollten. Viele junge Gestaltwandler schlossen sich der Bewegung an - so auch Elijah. Er war ein stiller, zurückhaltender junger Mann geworden, doch in ihm brannte der Ehrgeiz. Er roch seine Chance etwas aus seinem Leben zu machen. Es war ein sonniger Tag, als er sich rekrutieren ließ. Die ersten Schlachten waren siegreich und Elijah erwies sich als kluger und talentierter Soldat und er machte sich rasch einen Namen. Seinem Aufstieg stand nichts mehr im Weg. Doch bald darauf lief ihm ein junger Mann über den Weg.

"So how'd you do it, how'd you graduate so fast? - It was my parent's dying wish before they passed"


Es war eine Begegnung, die viel Einfluss auf Elijahs Leben haben sollte. Der junge Mann stellte sich als Sasha Lorphan vor. Er war ein Migrant, einst in Casus geboren und im Krieg auf die Insel Kreon geflohen. Hier hatte er von Elijah gehört. Er war beeindruckt von den Leistungen dessen und voller Tatendrang der Bewegung beizutreten. Die beiden waren völlig gegensätzlich - Elijah war schweigsam und ein stiller Beobachter. Doch Sasha war redselig und laut. Nur eines verband die beiden: Sie waren Waisen.
Die beiden Männer unterhielten sich, doch lange blieb Sasha nicht bei ihm. In das Lokal kamen drei weitere Männer - Phoebus Mollegan, Hercules Fortune und Tulio Cooper. Sie waren ebenso jung und geschwätzig - ein wenig zu geschwätzig, für Elijahs Geschmack. Doch Sasha war von den jungen Rekruten begeistert. Die Männer grölten und lachten und sprachen von den großen Taten, die sie vollbringen würden. Rasch war Sasha in der Gruppe aufgenommen, während sich Elijah wieder zurückzog. Für ihn waren diese Worte nichts als Luft. Er war fest entschlossen sich an die Spitze zu arbeiten - er wollte jemand werden. Für Albernheiten hatte er keine Zeit.

"You wanna get ahead? - Yes - Fools who run their mouths off wind up dead"


Es dauerte einige Tage, in dem die Bewegung ungeduldig wartete. Auf den Oberbefehlshaber Sir Ragus, der die Schlacht führen würde. Dieser traf bald ein. Elijah versuchte den Mann gleich voller Tatendrang von seinen Ideen zu überzeugen, doch dieser hatte andere Pläne. Elijah erwartete, dass man ihn nach seinem Mut in der letzten Schlacht und seinen herausragenden Leistungen zum neuen Adjutanten ernennen würde. Doch aus unbenannten Gründen setzte Ragus Sasha Lorphan auf diese Position. Für Elijah war es ein Schlag ins Gesicht - doch er versuchte sich für Sasha zu freuen. Die beiden waren trotz ihrer Verschiedenheiten gute Freunde.

Sasha erwies sich als Glückstreffer. Obwohl er oft impulsiv und albern war, so war er als Adjutant das komplette Gegenteil. Im Amt durfte er sich als verantwortungsbewusst, klug und wortgewandt erweisen und war so umso wertvoller für die Revolution. Nur eines bekam er nicht - so sehr er auch bettelte, Ragus ließ ihn keine Truppen führen. Obwohl Sasha hervorragende Führungsfähigkeiten besaß, so sorgte sich Ragus um das Leben des jungen Mannes. Besonders nachdem Sasha seine Frau ehelichte und im Begriff war Vater zu werden. Stattdessen wurde ein Soldat namens James Lee zum neuen General ernannt, was Sasha nicht ganz schmeckte. Elijah versuchte seinen Freund zu beschwichtigen und erklärte ihm, dass Lee sicherlich nicht grundlos von Ragus befördert worden war. Doch ob grundlos oder nicht, Lee versagte auf ganzer Linie. In der verhängnisvollen Schlacht rief er seine Soldaten zu früh zum Rückzug, was Hunderten von Männern das Leben kostete. Dafür verlor er seine Beförderung - doch anstatt Reue zu zeigen, begann Lee damit über Ragus zu spotten. Er nannte ihn einen schlechten Führer, was Sashas Wut weiter steigerte. Ragus appellierte an ihn, dass er sich zurückhalten sollte. Doch Phoebus, der mittlerweile zum besten Freund Sashas geworden war, teilte seine Wut auf Lees Verhalten. Sasha durfte den Befehl seines Oberbefehlshabers nicht missachten - also erklärte sich Phoebus bereit, das Duell mit James Lee zu machen.

"Strong words from Lee, someone oughta hold him to it - I can't disobey direct orders - Then I'll do it"


Elijah, der davon erfuhr, war nicht begeistert. Er stand auf der Seite von Lee. Niemand, so fand er, sollte wegen eines Fehlers wie diesem sein Leben aufs Spiel setzen müssen. Doch Sasha und Phoebus waren anderer Meinung. "Er hat unseren Oberbefehlshaber verleumdet. Er ist verantwortlich für den Tod hunderter Männer. Er soll um seine Ehre kämpfen". Die vier Männer trafen sich abgelegen von der Basis in einem Waldstück. Elijah versuchte noch einmal mit Sasha zu reden, doch es half nichts. Er und Phoebus positionierten sich, auch Lee war bereit sich zu duellieren. Das Duell war einfach: jeder der beiden bekam jeweils eine Pistole. Nach einem Countdown von zehn Sekunden schoss jeder und versuchte den anderen zu verwunden. Es ging um Ehre und Leben. Lee verfehlte seinen Schuss. Phoebus traf.

"Lee, do you yield? - You shot him in the side. Yes, he yields - I'm satisfied"


Elijah stürzte zu Lee, der schwer atmend auf dem Boden lag. Der Schuss hatte ihn in der linken Bauchhälfte erwischt. Während sich Sasha und Phoebus beglückwünschten, kam Ragus. "Was hat das zu bedeuten?", dröhnte es durch die Luft. Ragus lief zu Lee und besah sich die Wunde. In seinem Blick lag Finsternis. Aufrichtig entschuldigte er sich bei Lee, dann schickte er Elijah los um James Lee zu einem Mediziner zu bringen. Anschließend holte er Sasha zu einem Gespräch. Es war ein kurzer Schlagabtausch - dann wurde Sasha nach Hause geschickt, zu seiner schwangeren Frau. Tulio Cooper wurde fürs erste der Berater von Ragus. Doch schon nach wenigen Wochen wurde klar, dass Sasha zu wichtig für die Bewegung gewesen ist. Unter anderem war es Tulios Verdienst, dass Ragus seinen Fehler einsah. Dieser holte ihn zurück und gab Sasha endlich das lang ersehnte Kommando. Er führte die Soldaten in die Schlacht um Yorland - die Basis der Turoner auf dem Gebiet con Valia. Die Schlacht war ein Sieg für die Valianer und bedeutete das Ende der Herrschaft der Tulianer. Elijah kämpfte mit ihnen, doch letztendlich war es Sashas Verdienst, dass sie die Basis einreißen konnten. Sein kluges Handeln und seine Strategie, wie er die Formen der Gestaltwandler anwendete, waren unübertrefflich.

Nach der Schlacht wurde Sasha als Held gefeiert und zusammen mit Ragus auf die Führungspositionen über Valia gesetzt. Eine Entscheidung, die Elijahs Unzufriedenheit in Wut verwandelte. Sasha war ein Einwanderer. Er war hier nicht geboren und hatte nichts weiter getan als sich der Revolution anzuschließen. Alles schien ihm zuzufliegen. Und Elijah - der sein ganzes Leben gelernt und gekämpft hatte - ging leer aus. Der Neid traf Elijah wie eine Welle aus purem Gift. Wütend sah er Sasha dabei zu, wie er sein Amt bekleidete und dabei weiterhin glänzte. Alle liebten ihn. Niemand beachtete Elijah.

"Hamilton [Sasha] doesn't hesitate.
He exhibits no restraint.
He takes and he takes and he takes
And he keeps winning anyway.
He changes the game.
He plays and he raises the stakes.
And if there's a reason
He seems to thrive when so few survive
Then Goddamnit I'm willing to wait for it.
I'm willing to wait for it..."


In Elijah brodelte es immer mehr. Er war zwar ebenfalls an der Politik in Valia beteiligt, doch er sah auch, wie Sasha permanent im Rampenlicht stand. Ragus lobte ihn jederzeit in den Himmel - die Nähe und das Vertrauen des Oberbefehlshabers zu Sasha war ein wahres Wundermittel. Elijah ertappte sich immer öfter dabei, wie er gehässige Bemerkungen machte und merklich versuchte Sashas Erfolge runterzuspielen. Das blieb vom letzteren nicht unbemerkt. Als er Elijah zur Rede stellte, wurde aus der Diskussion rasch ein Streit. Die beiden stritten sich und letztendlich ging jeder seiner Wege. Sasha versuchte verstärkter seine Reichweite zur Schau zu stellen, Elijah musste dies zähneknirschend zur Kenntnis nehmen. Schließlich erhielt er eine Chance: Ragus geriet in den Fokus der Kritiker, als er sich gegen einen Friedensvertrag mit den Turonern aussprach. Elijah nutzte diese Wendung aus und zog auch Sasha in die Story mit rein, was dessem Ruf deutlich schadete. Als dann auch noch Elijah auf das Duell mit Lee hinwies, brach die Freundschaft der beiden endgültig.
Ein schlimmer Streit brach zwischen den beiden aus. Und diesmal endete er nicht mit Abwendung und Schweigen. Elijah forderte Sasha zum Duell.

Die beiden trafen sich abseits der Dörfer in einem Wald. Die Stimmung war bedrückend, doch in Elijah brodelte die Wut und Eifersucht auf seinen einstigen Freund. Grollend beobachtete er Sasha, der deutlich bedrückter wirkte. Nahezu flehend blickte er Elijah in die Augen. Es war offensichtlich, dass er das Duell nicht wollte. Doch es ging um die Ehre. Elijah war das gleich. Er wusste, dass Sasha ein hervorragender Schütze war. Er war ihm in nahezu allem überlegen. Diese Erkenntnis trieb Elijah immer wieder die Tränen in die Augen. Die gleißende Wut schnürte ihm die Luft ab. Er hasste ihn! Ja, er hasste ihn. Und doch würde er sich mit Sasha duellieren - vermutlich würde er sein Leben lassen. Seine Chancen standen schlecht. Doch das war ihm egal. Mit einer seltsam ruhigen Bewegung zog er seinen Revolver aus der Gürtellasche. Sasha folgte seinem Beispiel und griff zögernd an seinen Colt. Seine Finger glitten federleicht über das kühle Metall. Elijah bemerkte, dass Sashas Hand zitterte. Er schien geistig völlig abwesend. Schweigend nickte Elijah seinem Begleiter zu. Dieser begann langsam bis zehn zu zählen. Die beiden Duellierenden wichen voreinander zurück. "Drei". Würde er das tun? War das wirklich das, was Elijah wollte? "Fünf". Ja, er wollte endlich entscheiden. Die Welt war nicht groß genug für beide! "Sieben". Seine Hand umklammerte die Pistole, als wenn er sie zerbrechen wollte. "Acht". All seine Muskeln spannten sich an. "Neun". Warte-"Zehn"! Mit einem Ruck drehte sich Elijah um und richtete die Pistole direkt auf Sasha. Sein Finger glitt an den Abzug. Er drückte ab-

"He aims his pistol at the sky - Wait!"


Sasha stand da. Knapp fünfzehn Meter von Elijah entfernt. Sein Blick war fest auf die Augen des anderen gerichtet. Seine Pistole war auf den Himmel gerichtet. Der Schuss war ein Volltreffer. Sasha sackte augenblicklich in sich zusammen, seine Pistole rutschte aus seiner Hand. Elijahs Schrei hallte in seinen Ohren. Warte! Wie in Schockstarre stand der junge Mann da. Starrte auf den blutenden Mann am Boden, der einst sein Freund gewesen war. Sein Freund. Niedergeschossen von Elijah selbst. Dieser setzte sich in Bewegung. Wankte auf Sasha zu, doch sein Begleiter schob ihn in die andere Richtung. Sasha Begleiter würde sich um ihn kümmern. Elijah musste hier weg!

"I hear wailing in the streets. Somebody tells me, "You'd better hide"


Duellieren war sowohl auf Valia als auch auf Turon kein Verbrechen - die Opfer starben durch Selbstverschulden. Doch ob das in Sashas Fall auch gelten würde, dessen war man sich nicht sicher. Elijah verlor alles. Seine Tochter, seine Frau. Er ließ alles zurück. Noch heute erinnert er sich an den Moment, als er sich als Rabe in die Lüfte erhob und die Insel hinter sich ließ. Auf dem Festland musste er sich versteckt halten. Es trieb ihn ständig von A nach B. Schließlich erhielt er die Nachricht, dass seine Flucht nicht unbegründet gewesen war. Man suchte ihn. Mit klopfendem Herzen, Schuldgefühlen und Verzweiflung durchkämmte er die Städte und versuchte sich irgendwie über Wasser zu halten. Ein einziger Schuss hatte ihm das Leben zerstört.

"When Alexander [Sasha] aimed at the sky, he may have been the first one to die, but I'm the one who paid for it.
I survived, but I paid for it"


Schließlich fand Elijah Zuflucht unter den Verbannten. Von manchen wurde er hier nicht sehr gerne gesehen - er trägt das Zeichen nicht. Daher hält er sich meist in der unmittelbaren Umgebung der Basis auf. Doch manchmal packt ihn die Wehmut, eine Sehnsucht nach der Zivilisation. Dann schleicht er heimlich in Casus herum - Sashas Heimatstadt -, stets bereit in seine Rabenform zu schlüpfen und das Weite zu suchen.

Stärken:
+ ein kluger Kopf, sehr belesen und intelligent.
+ Elijah ist sehr schnell im Formwandeln. Er kann innerhalb von 5 Sekunden zweimal seine Form wechseln, was sehr hohe Werte für einen Gestaltwandler sind.
+ Messer werfen

Rabe:
+ schneller Flieger, unfassbar wendig. Zudem ein Meister der Tarnung.

Panther:
+ guter Kletterer
+ weiter Springer
+ starker Kiefer, kräftige Klauen
+ gute Sicht bei Nacht

Schwächen:
- hitzköpfig, schnell aggressiv, leicht provozierbar
- kein guter Kämpfer
- miserable Schießkünste

Rabe:
- sehr anfällig für Verletzungen

Panther:
- auf dem Boden sehr langsam, bzw. nicht besonders ausdauernd.

Vorlieben:
+ Als Rabe fliegen, als Panther klettern = Das Gefühl der Freiheit!
+ Whiskey
+ schlagfertige Gesprächspartner
+ Ausflüge in die Stadt = Adrenalin, Nervenkitzel

Abneigungen:
- Die Vollstrecker des Gesetzes = alle, die in verfolgen
- Erinnerungen
- Das Gefühl der Unterlegenheit
- Kämpfe/Konflikte/Handgreiflichkeiten
- Spinnen und diverse andere Krabbeltiere



Vorgeschichte basiert auf dem amerikanischen Musical "Hamilton".

Zeilen aus folgenden Liedtexten wurden verwendet:

"Aaron Burr, Sir" - Lin-Manuel Miranda
"My Shot" - Lin-Manuel Miranda
"Stay Alive" - Lin-Manuel Miranda
"Meet me inside" - Lin-Manuel Miranda
"Wait for it" - Lin-Manuel Miranda
"The World was wide enough" - Lin-Manuel Miranda
Geschlecht
männlich
    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Westportal " geschrieben. 04.07.2020

      Kylo...tat nichts. Jedenfalls schien es so. Elijah musste zugeben, dass er etwas enttäuscht war. Natürlich hatte er sich nicht gewünscht, dass der andere nun in Ohnmacht fallen würde, doch eine kleine Reaktion wäre dennoch nett gewesen. Letztendlich musste Elijah aber einsehen, dass Kylo keiner von dieser Sorte war - dies war spätestens in dem Moment klar, in dem dieser seinen Mund öffnete. Seine Worte waren ruhig gesprochen, klangen aber eher wie eine Drohung. Na toll, dachte Elijah und merkte, wie er sich etwas anspannte. Er war bereit jederzeit wegzufliegen, sollte Kylo der Aggressivität erliegen. Doch so weit kam es nicht. Das Narbengesicht sprach weiter und sprach nun endgültig in Rätseln. "Äh", machte Elijah ratlos und kratzte sich am Kopf. Ein unbekannter Planet im...hä? "Im was? Bist du aus so einer Weltraum Welt oder was? Hier spielt nur Kaylenda einer Rolle - mir wäre neu, dass hier irgendjemand je weggekommen ist". Wie bekräftigend zuckte Elijah mit den Schultern und setzte dann ein schiefes Grinsen auf: "Willkommen im Knast". Natürlich war das ironisch gemeint - doch wenn man Kylos Worte auseinander nahm, konnte man wohl davon ausgehen, dass er aus einer Welt mit vielen Planeten kam. Und das hieß, er würde versuchen wegzureisen. Für ihn würde das hier definitiv der Knast schlechthin sein. Kopfschüttelnd fasste sich Elijah an die Schläfe, als Kylo nach der Kulur fragte. Kultur...
      Wie brachte Elijah dem Typen jetzt am besten bei, dass hier permanent Weltfremde landeten, die permanent ihre eigene Kultur mitbrachten und es daher eigentlich nichts richtiges gab? "Töte niemanden", sagte der Gestaltwandler daher einfach nur lahm und sah Kylo dabei todernst an. Und vor allem nicht mich!

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Westportal " geschrieben. 01.07.2020

      Der junge Mann war undurchschaubar, doch falls er Elijahs Lüge erkannt hatte, stellte er zumindest keine Fragen. Eine Welle der Erleichterung durchströmte den Gestaltwandler und für ein paar Sekunden glaubte er sich wirklich entspannt zu haben. Doch eben nur ein paar Sekunden, dann war er wieder in Alarmbereitschaft. Kylo sah sich um und fragte gleich nach dem Namen des Ortes. Elijah zuckte mit den Schultern und vergrub seine Hände in den Taschen seiner Lederkluft. "In der Portalstadt, genauer gesagt dem Westportal", erklärte er und sah den Mann dann kurz musternd an, ehe er langsam nachsetzte: "Auf dem Planeten Kaylenda". Aus den Augenwinkeln sah er sich bereits nach einer Möglichkeit um Kylo abzulegen, sollte dieser jetzt umkippen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sowas passierte und Elijah hatte schon oft gehört, dass es nicht selten vorkam, dass hier Planetfremde landeten und beim Anblick ihres Schicksals kurzerhand ihren Kreislauf kappten. Eigentlich konnte er eine solche Situation jetzt gar nicht gebrauchen, aber er hatte ja unbedingt hierher fliegen müssen um den anderen in Empfang zu nehmen, also hatte er jetzt auch verdammt nochmal die Verantwortung zu übernehmen, sollte der arme Kerl gleich seine Augenlider von innen sehen. Letztendlich entschied er sich für eine Reihe von Kisten, die lieblos in Stapeln in einer Ecke abgestellt standen. Die würden reichen. Aufmerksam starrte er wieder zu Kylo, abwartend was angesichts der frohen Botschaft passieren würde.

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Westportal " geschrieben. 01.07.2020

      Der Fremde umklammerte das silberne Objekt fester, allerdings nur um es gleich darauf an seinen Gürtel zu befestigen. Jetzt, da das Ding nicht mehr in bedrohlicher Manier auf Elijah gerichtet war, entspannte sich der junge Mann ein wenig und konnte sich ganz auf den Mann und seine Äußerungen konzentrieren. Er reagierte mit scharfem Verstand, erkannte in Elijahs Antwort den Versuch seiner Frage auszuweichen. Ein intelligenter Bursche, dachte eben dieser mit gereiztem Beigeschmack. Ein intelligenter Gesprächspartner war eigentlich nie gut wenn man in Elijahs Situation war. Doch nun würde sich Elijah auch nicht mehr so einfach verdrücken können - der kluge Mann würde das sicherlich bemerken. Verzweifelt versuchte Elijah eine Lösung zu finden, das Schweigen zwischen ihnen wurde immer länger und verdächtiger. Er musste sich etwas einfallen lassen - "Mein Name ist Echo Cooper", hörte er sich selbst sagen, bevor er es überhaupt realisiert hatte. Etwas ungläubig sah er Kylo - so hatte sich der junge Mann vorgestellt - an, nickte dann aber schnell. "Ja, aber kannst mich auch einfach Blackbird nennen. So nennen mich zumindest...manche". Fast hätte er "die meisten" gesagt, doch diese Zeiten waren ja vorbei. Die, die Elijah einst so genannt hatten, waren tot oder fort. Alles was er von ihnen hatte, war der vermutlich schrecklichste Spitzname der Welt.

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Westportal " geschrieben. 01.07.2020

      Einen Moment erschrak Elijah und zuckte zusammen. Mit geweiteten Augen starrte er den jungen Mann mit der auffälligen Narbe an, die sich einmal über seine rechte Gesichtshälfte zog. Wieso hat er mich bemerkt?, fragte sich der Gestaltwandler. Er hatte doch mindestens zehn Meter von dem Fremden entfernt gestanden. Anscheinend war dessen Feinfühligkeit ziemlich bemerkenswert! Nun sahen sich die Männer an - der Fremde hatte eine neutrale Miene aufgesetzt, keine Regung war zu erkennen. Elijah musterte ihn. Was dachte der Typ? Sein Instinkt warnte ihn, dass er davonfliegen sollte. Es war nicht sicher für ihn in einer Stadt wie dieser. Doch seine Neugier war geweckt und so trat er einfach auf den anderen zu. Dieser hielt ein gräuliches Objekt auf ihn gerichtet, welches Elijah nicht vertraut war. Daher blieb er bereits nach wenigen Metern schon wieder stehen - zu groß schien die Gefahr der Unwissenheit über dieses...Ding.
      Elijahs blauen Augen funkelten, als er den Fremden anvisierte und dabei seinen Mund zu einem ironischen Lächeln verzog: "Dasselbe könnte ich Euch fragen", erwiderte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Er versuchte selbstbewusst zu wirken - natürlich tat er das! Würde er Schwäche zeigen, machte ihn das angreifbar. Und dabei fühlte er sich gerade alles andere als sicher.

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Westportal " geschrieben. 23.06.2020

      Elijahs Flügelschläge waren kurz aber kräftig. Wie ein Falke auf Beutetour segelte er über die Stadt hinweg, die er sonst nie beachtet hatte. Sie war ihm fremd, doch sein Interesse weckte sie nicht. Nur der Lichtstrahl dort vorne, der gerade abzuflauen schien, zog seine Neugierde auf sich. Immer weiter näherte er sich, bis er eine Gestalt erkennen konnte, die sich hektisch umsah. Mit Präzision landete Elijah in einiger Entfernung hinter dem jungen Mann und verwandelte sich beinahe augenblicklich in einen Menschen. Misstrauisch musterte er den Fremden, der noch immer völlig verwirrt zu sein schien und vor sich hin brabbelte. Wer war er? Ein Fremder, so viel stand fest. Seine Kleidung war Elijah fremd - also vermutlich kam der Mann von einer gänzlich anderen Welt. Na großartig, dachte Elijah brummig, blieb aber weiterhin auf der Stelle stehen und wartete ab.

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Stadtmauern " geschrieben. 23.06.2020

      Weitere Minuten verstrichen, in denen das schwarze Federvieh auf den steinernen Mauern saß und die Passanten beobachtete. Einige Fremde passierten gelegentlich das Stadttor, doch ansonsten passierte nichts auffälliges. So viel es hier auch zu entdecken gab, bald schon war Elijah der vielen Eindrücke überdrüssig. Gelangweilt wandte er sich ab und hob seinen Blick auf die Stadt. Auf den vielen Dächern war ebenso viel los wie auf den Straßen. Tauben, Spatzen und Krähen behausten die weitläufigen Flächen, ab und an konnte man einem Vogel beim Sterben durch eine Katze zusehen. Nur an den großen Raben auf der Mauer traute sich niemand heran. Dennoch fühlte sich Elijah unwohl. Er war gelangweilt. Als Außenseiter verpasste er so viel vom Leben. Wie gerne er jetzt dort unten durch die Straßen gelaufen wäre - doch das konnte er die nächsten Jahre vergessen. Erneut krächzte der Rabe auf, diesmal lauter. Er breitete seine riesigen Schwingen aus und stieg in die Lüfte auf. Unter ihm hörte er entsetztes Gebrabbel - ein paar abergläubische Frauen hatten ihn entdeckt und sahen in ihm mal wieder ein schlechtes Omen. Idioten, knurrte Elijah im Kopf, während er über die Stadt gleitete. Sein Leben war einfach zum kotzen. Im selben Moment schoss ein Lichtstrahl in den Himmel. Er kam aus der Portalstadt. Überrascht öffnete Elijah den Schnabel und landete auf einem Schild. Er hatte diesen Anblick schon einmal genossen, sich aber nie näher hingewagt. Ob er...? Warum nicht. Erneut flog Elijah auf, diesmal mit direktem Ziel auf die Portalstadt.

      (Westportal, Portalstadt)

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Stadtmauern " geschrieben. 02.06.2020

      Viele Meilen überbrückte Elijah durch seine Fortbewegung über die Baumkronen. Seine Pantherform war schnell und kräftig, die Sprünge weit und das Balancieren war eine Konzentrationsaufgabe, die ihm gefiel. Schließlich geriet Casus in sein Blickfeld. Der Panther hielt inne und starrte aus gelben Augen eindringlich auf die Mauern, als würden sie sich dadurch in Luft auflösen. Schließlich verließ er den Schutz der Baumkronen und sprang zu Boden. Sein Aufprall war weich, seine breiten Pfoten sorgten dafür, dass er beinahe keinen Lärm machte. Wie ein Schatten bewegte er sich bis zu den letzten Büschen, die ihm Deckung gaben, dort legte er sich auf die Lauer. Es waren nicht viele Menschen unterwegs. Doch wie es innen aussah, das konnte er nicht sagen. Vermutlich würde ihn dort ein ordentlicher Trubel überraschen. Einen kurzen Moment wartete er noch ab, dann wurde aus dem schwarzen Fell glänzendes Gefieder. Mit einem Krächzen erhob sich der große Rabe in die Luft und flog zielstrebig die Stadtmauern an. Dort setzte er sich auf die steinernden Mauern und blickte ins Stadtinnere - oder zumindest das, was er von hier aus erblicken konnte. Das Stadtzentrum war natürlich deutlich belebter, aber auch hier konnte er einige Menschen sehen - oder Wesen in Menschenformen. Neugierig legte der Rabe den Kopf schief und beobachtete interessiert wie Kinder umherliefen und alte Leute ihren Spaziergang machten. Wehmütig dachte er dabei an seine eigene Familie, die irgendwo auf Kreon ihr Leben tristete. Ob es ihnen gut ging? Der Vogel stieß ein schwerfälliges Seufzen aus, was sich in Form eines müden Krächzens äußerte.

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Kleiner Wald" geschrieben. 01.06.2020

      Es war ein strahlender Tag. Die Baumwipfel rauschten im Wind, im Wald war es still. Bis auf ein paar Singvögel gab es kaum Geräusche. Ein Habicht kreiste am wolkenlosen, tiefblauen Himmel. Durch diese friedliche Welt stapfte ein Mann. Die Hände hatte er tief in den Taschen seiner Hose vergraben. Unter seinen Lederstiefeln raschelte das Laub und wo er hin kam, schienen die Vögel für einen Moment eine andere Melodie zu singen - ein Warnruf, dachte der Mann. Nicht mürrisch, sondern fasziniert. Die Tierwelt war eine ganz andere Welt. Hier gab es keine Kriege, nur Rivalität. Ein Tier tötete das andere um zu überleben. Ein Gleichgewicht, so einzigartig und faszinierend, dass der Mann ganz in Gedanken vertieft war. Schließlich blieb er stehen und hob den Kopf gen Himmel, wo noch immer der Raubvogel seine Kreise zog. Ein leichtes Lächeln umspielte den Mund des Mannes und kurz konnte man die Grübchen sehen, die unter seinem Bart versteckt lagen. Es war nur ein kurzes Flackern in den Augen des Mannes, dann war er verschwunden. Stattdessen stand ein Panther mitten im Wald und sah sich mit ruhig pendelnder Schweifspitze um. Das Licht, das durch die Baumkronen fiel, malte hübsche Lichtmuster auf das dunkle Fell der Raubkatze, was die unauffälligen Flecken sichtbar werden ließ. Mit einem Ruck drehte sich das schwarze Katertier um und marschierte zielstrebig auf einen Baum zu. Mit geübten Sprüngen erklomm er die erste Astetage und setzte seinen Weg mit weiten und eleganten Sprüngen über das Geäst der Bäume fort.

      (Stadtmauern, Casus Civitatem)

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Elijah Burral" geschrieben. 01.06.2020

      Oh, du hast Recht! Entschuldige, ich kenne es von anderen Foren, dass man beantwortete Beiträge nicht mehr bearbeiten kann. Da habe ich vorschnell gedacht, sorryyy ^^"

      Ich habe es jetzt nachträglich in dem Absatz mit dem ersten Duell mit James Lee erwähnt :)
      Ich hoffe, das reicht ^^

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Elijah Burral" geschrieben. 01.06.2020

      Sehr gerne, bearbeiten kann ich es leider nicht mehr :D

      Wäre also lieb wenn ihr das noch einfügt. Ansonsten danke für die Blumen. Habe mir viel Mühe gemacht und bin auch etwas stolz. Vielen Dank ^^

    • Elijah hat das Thema "Elijah Burral" erstellt. 01.06.2020

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Wesen/Rassen Vorstellen" geschrieben. 26.05.2020

      Inklusive der Menschenform haben sie in der Regel zwischen zwei und vier Formen.

      Also die Menschenform und dann kann bis zu drei weitere Formen haben. Da habe ich aber "zumeist" hingeschrieben. Prinzipiell kann man unendlich viele haben, das ist dann aber gaaaanz besonders und seeeeeehr selten ;D
      Ich möchte, dass die Rasse individuell bleibt. Es kann auch Wandler geben, die nur zwei Formen besitzen: die menschliche und ein Tier. Man kann aber auch fünf, sieben oder zwanzig Formen haben. Nur wie gesagt: Das ist ziemlich krass und eher selten. Aber ich will niemandem etwas aufzwingen. Bei Elijah habe ich bisher auch nur zwei Tiere gefunden. Vielleicht wird er also nur drei Formen haben. Das darf jeder für sich entscheiden :D

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Wesen/Rassen Vorstellen" geschrieben. 26.05.2020

      Werde ich, sobald ich Feierabend habe. Hab ja schon alles im Kopf, muss es nur noch in Worte fassen ^^

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Wesen/Rassen Vorstellen" geschrieben. 26.05.2020

      Nein nein, ich meinte, ich habe ja jetzt zwei Rassen erstellt und werde nur eine davon spielen :)
      So war das gemeint. Ich hab jetzt angenommen dass man - wenn man eine Rasse erstellt - diese auch spielen sollte ^^

      Wie gesagt: gerne könnt ihr die Tierwesen wieder löschen, wenn das nicht passt :)
      Wollte irgendwie einen Kontrast zwischen Tierwesen und Gestaltwandler haben, bevor einer auf die Idee kommt es als ein und dasselbe zu bezeichnen xD

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Wesen/Rassen Vorstellen" geschrieben. 26.05.2020

      Ohhhh, also eigtl habe ich die Tierwandler nur geschrieben weil mich voll genervt hat dass sie unter "Dämonen mit Tiergestalt" (oder so...) zwar erwähnt werden aber keine Rassenbeschreibung haben...
      Ich wollte einen Unterschied zu den Gestaltwandlern :D
      Eiljah selbst wird ein Gestaltwandler werden, ich habe verschiedene festgelegte Formen lieber als ein "Alles-ist-möglich" wie bei den Tierwandlern. Sorry wenn man nur seine eigene Rasse erstellen darf. Das hab ich dann wohl missverstanden. Die Tierwandler können natürlich gelöscht werden, wenn euch das stört :)

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Wesen/Rassen Vorstellen" geschrieben. 25.05.2020

      Wesen oder Rasse:
      Gestaltwandler

      Entstehung:
      Sie sind eine Antwort auf die Entstehung der Tierwandler, ihre Natur lässt sich jedoch weder der dunklen noch der hellen Seite mit Gewissheit zuordnen. Ihre Herkunft ist ein großes Mysterium und keiner kann sagen, was die Bedeutung dieser Wesen sein soll. Manche munkeln sie seien die Wächter einer Gottheit, andere sehen sie als die perfekte Kreuzung aus Tier und Mensch. Manch einer behauptet, sie seien die Nachfahren starker Naturgeister, die mit den Gestaltwandlern die Hüter ihrer Heimat erschaffen haben.

      Wesensbeschreibung:
      Die Gestaltwandler sind Wesen, die keine feste Form besitzen. Sie können zwischen mehreren Gesichtern und Formen umherwandeln ohne jedes Limit. Manch einer besitzt nur zwei Gestalten, andere zumeist vier. Die meisten Gestaltwandler haben eine menschliche Gestalt inne, die es ihnen ermöglicht mit den anderen Wesen zu kommunizieren. Die anderen Formen dieser Wesen sind dem puren Zufall überlassen. Es können fantastische Wesen mit furchterregenden Klauen oder riesengroßen Schwingen sein, aber auch Formen, die den irdischen Tieren ähneln, sind häufig vertreten. Meistens kann man sie jedoch gut von den natürlichen Tieren unterscheiden - aber nicht immer. Die Formen dieser Wesen haben meistens keine besonderen Fähigkeiten. Ein Vogel kann fliegen. Eine Katze kann klettern. Doch nur selten können diese Wesen mit ihren Formen wirkliche Magie erzeugen. Eine Drachenform wird niemals Feuer speien - die Krallen aber tiefe Wunden reißen. Sie sind magielose Wandler zwischen ihren Formen.

      Stärken der Rasse:
      + Ihre Formen können große Kräfte aufbringen, sofern es eine Form ist, die zum Beispiel einem Nashorn oder gar einem Drachen ähnelt. Sie können schnelle und wendige Formen besitzen und diese nach belieben im Kampf einsetzen. Wo eben noch ein Wolf unter einem Fangnetz gefangen war, könnte jetzt eine kleine Ratte durch die Löcher davon huschen. Wo eben noch ein Seeungeheuer durch die Wellen stob, könnte nun ein Ochse das Land erreichen. Gestaltwandler sind - abhängig von ihren Formen - schnelle Gegner und noch schwerer zu fangen.
      + Ihre Formveränderungen sind an kein Zeitlimit gebunden, sie können in jeder Form ihr Leben verbringen - sofern sie das wollen.

      Schwächen der Rasse:
      Die Gestaltwandler sind - anders als die Tierwandler - an ihre gebürtigen Formen gebunden. Sie können nicht in jede beliebige Tierform schlüpfen sondern müssen sich mit dem begnügen, was ihnen in die Wiege gelegt wurde. Zwischen manchen Gestaltwandlern herrschen starke rivalisierende Kämpfe: wer hat die bessere Form? Wer fliegt höher? Wer kann mehr? Manch ein Gestaltwandler wird gar depressiv, wenn er in seinen gegebenen Formen nicht das erreichen kann, was er möchte.

      Merkmale der Rasse:
      Sie sind unterschiedlich und individuell. In jeder Form lauert eine andere bedeutende Fähigkeit, die ihnen das Leben erleichtern kann.

    • Elijah hat einen neuen Beitrag "Wesen/Rassen Vorstellen" geschrieben. 25.05.2020

      Wesen oder Rasse:
      Tierwandler

      Entstehung:
      Einst waren Tierwandler die Spione der Finsternis, die sich perfekt an jede Umgebung anpassen und als beliebige Tiergestalt durch die Welt laufen konnten, ohne entdeckt zu werden. Als die Finsternis besiegt wurde, blieben nur die Spione zurück, die sich an die heutige Welt anzupassen versuchen.

      Wesensbeschreibung:
      Die Tierwandler sind in ihren Charaktern so individuell und verschieden wie alle anderen Wesen. Dennoch wird ihnen eine gewisse Raffinität und Hinterlist nachgesagt. Tierwandler sind in der Lage zu jeder Zeit die Gestalt eines beliebigen irdischen Tieres anzunehmen und sich so an nahezu jeden Ort anzupassen. Ausgenommen sind magische und fantastische Welten, denn die Gestalten magischer Tiere wie Pegasi, Greife und Schattenwesen bleiben ihnen verwehrt. Ihre Körperwechsel sind eine große magische Anstrengung und nur zeitweilig möglich. Einzig und allein ihre menschlichen Antlitze sind an kein zeitliches Limit gebunden. Es gibt Tierwandler, die sich auf eine Tierform spezialisiert haben und es so schafften deutlich länger in dieser einen Form zu bleiben.

      Stärken der Rasse:
      + Die Fähigkeit der Körperwechsel
      + Intelligenz und Geschicklichkeit - sie sind oft sehr wendig und grazil

      Schwächen der Rasse:
      - ihre Fähigkeiten sind mit starken magischen Anstrengungen verbunden und nur zeitweilig möglich. Ein untrainierter Tierwandler kann mindestens 15 Minuten in ein und derselben Form verweilen, das Maximum an Training lag bisher bei einer Stunde und 19 Minuten.

      Merkmale der Rasse:
      Sie haben oft einen sehr schmalen und grazilen Körperbau und erreichen selten eine höhere Körperhöhe als 1,60 Meter.

Empfänger
Elijah
Betreff:


Text:

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Legende:  Admin Mitglieder Sanaria-Luximpure Lupus-Sanguine Kinder-einer-neuen-Welt Verbannte Casus civitatem Gesetze: 1. Es darf nicht gemordet werden. 2. Diebstahl ist unehrenhaft und verboten. 3. Kinder, Jugendliche, Kranke oder Alte werden aufgenommen (Ausnahme sind Verbannte). 4. Es wird jeder am Tor geprüft. Egal welchen Stand er oder sie besitzt. 5. Kämpfe werden außerhalb der Stadt ausgefochten. 


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