Elijah
Gestaltwandler
Beiträge: 20
| Zuletzt Online: 15.03.2021
Registriert am:
25.05.2020
Beschreibung
Familienstand: Mutter: Claire Burron (verstorben) Vater: Kasper Burron (verstorben) Ehepartner: - Geliebte/r: Theodora Smiff Nachkommen: Marie Smiff (w) ••• ✤ ••• Standardinformationen: Vor- und Zuname: Elijah Burral (ausgesprochen wie: "Äleischa") Spitzname: Blackbird Alter: 24 Jahre Geschlecht: männlich Wesen/Formen: Gestaltwandler (Kolkrabe/Mensch/Panther) Waffe: Elijah besitzt einen kleinen Dolch, den er aber eher für Markierungen zur Zurechtfindung in der Natur oder zum schnitzen nutzt. Zudem befinden sich drei Wurfmesser in seinem Besitz, die er präzise zu werfen vermag. Beruf: - ••• ✤ ••• Weitere Informationen Herkunft: Kaylenda Aussehen/Avatar: Michiel Huisman Michiel Huisman als Daario Naharis in der Serie Game of Thrones. Körper: Elijahs Körper ist stattliche 1,84 Meter hoch und ordentlich muskulös, was wohl mit seinen als Gestaltwandler eher sportlichen Tätigkeiten in der Natur zutun hat, die er auf Reeva zum überleben gebraucht hat. Aber auch der Krieg, der dort weilte, hat ihn zu einem starken Körper verholfen. Elijah ist schnell und geschickt und hat das Messerwerfen nahezu perfektioniert. Seine Haut hat die Farbe von . Er trägt seine Haare schulterlang. Sein Gesicht wirkt kantig, besonders auffällig ist seine Nase, die ein wenig gebogen wirkt. Elijah trägt einen gepflegten Bart. Augen: Die Augen des Mannes strahlen in einem hellen Blau, werde jedoch von seiner hervorstehenden Stirn und breiten Augenbrauen ein wenig verdeckt. Haare: Elijahs Haare haben die Farbe von dunklem Braun und kringeln sich zu leichten Wellen. Er trägt sie schulterlang und kämmt sie meist zurück. Kleidungsstil: Elijah bevorzugt leichte Kleidung wie Stoff oder Leder. Mit hartem Metall oder gar einer ganzen Rüstung kann er nicht viel anfangen. Er trägt gerne erdige Töne, manchmal sticht auch ein dunkles Grün durch. Rabenform: Elijah hat die Fähigkeit sich in einen Kolkraben zu verwandeln. Dabei erreicht er eine Körperlänge von 71 cm, was größer ist als ein normaler Kolkrabe. Er misst eine Flügelspannweite von 150 cm. Sein Gefieder färbt sich in einem schimmernden Schwarzton. Wie alle Kolkraben hat er in dieser Form einen gefährlich langen und scharfkantigen Schnabel, der tiefe Fleischwunden verursachen kann, wenn er damit mehrfach zuhackt. Elijah hat sich sehr auf diese Form spezialisiert, weshalb er unfassbar schnell und wendig fliegen kann. Zum kämpfen nutzt er seine Rabenform ungern, da sein Körper sehr anfällig für Verletzungen ist. Pantherform: Elijahs dritte Form ist die Form eines schwarzen Panthers. Wie alle Panther hat er ein dunkles Fell, das von unscheinbaren Leopardenflecken gezeichnet ist. Seine breiten Pfoten erlauben es ihm beinahe lautlos über den Waldboden zu schleichen. Er ist sehr geschickt im Klettern und bewegt sich in dieser Form hauptsächlich über die Bäume voran. Als Panther erreicht er eine Schulterhöhe von 96 cm, was ebenfalls deutlich über der Körperhöhe eines normalen Panthers liegt. Er ist sehr muskulös und schnell, ist jedoch an Land nicht sehr ausdauernd, weshalb er gelernt hat durch weite Sprünge in den Baumkronen von Ast zu Ast zu springen. Elijahs Augen funkeln in dieser Form in einem matten Gelbton. ••• ✤ ••• Letzte Personeninformationen Charakter: Elijah ist zurückgezogen und redet nicht besonders viel. Wenn möglich versucht er näheren Gesprächen aus dem Weg zu gehen, auch aus Vorsicht um nicht erwischt zu werden. Er wird jedoch sehr schnell aggressiv, wenn man ihm auf die Nerven geht. Er ist sehr nachdenklich und betitelt sich selbst gerne als "Stiller Beobachter". Er hat eine unfassbar gute Auffassungsgabe und erkennt schnell die Beweggründe für die Handlungen anderer Personen. Andersrum hat Elijah einen sehr starken Beschützerinstinkt und geht sehr liebevoll mit seinen Liebsten um - da diese aber schon vor langer Zeit aus seinem Leben gerissen wurden, fällt es ihm schwer neue Personen an sich ranzulassen. Elijah hat eine sehr sarkastische oder auch ironische Art an sich und reißt gerne dumme Witze, wenn er sich wohlfühlt. In seiner Körperhaltung kann man grundsätzlich immer Anspannung wiederfinden, denn er ist fest entschlossen sich nicht festnehmen zu lassen und stets fluchtbereit. Dies erklärt auch seine Aggressivität, wenn man ihn zu lange belästigt - manchmal könnte man ihn fast schon paranoid nennen. Der junge Mann ist sehr abgebrüht und eiskalt wenn es um seine Freiheit geht - er würde über Leichen gehen. Vergangenheit: Ich wünschte, ich könnte erzählen, dass Elijah ein guter Mann ist. Ein Mann, der für andere einsteht, ehrenvoll handelte und ein reines Gewissen hat. Doch das ist die Geschichte eines anderen. Und Elijah spielt den Mörder. Angefangen hat es vor vielen Jahren. Auf der Insel "Kreon" auf dem Planeten Kaylenda. Hier lebten einige Wesen, vorwiegend die heimischen Gestaltwandler. Es gab nicht viele große Ortschaften. Nur einige Dörfer, die friedlich nebeneinander lebten. Durch die Insel zieht sich der Fluss "Reger", der das Land wie eine Grenze spaltet. Aus diesem Grund wird die Insel in zwei Gebiete geteilt: Valia und Turon. Beide Gebiete hatten ihr eigenes System und ihre eigenen Gesetze und lebten relativ unabhängig voneinander. Sie hatten sogar ihre eigenen Häfen, für die Versorgung vom Festland. Vor ungefähr 37 Jahren entbrannte jedoch ein Krieg zwischen beiden Inselteilen. Wer angefangen hat, darüber streiten sich viele. Viele glauben jedoch, dass sich Charles XI, der Gründer und Herrscher von Valia, Turon unter den Nagel reißen wollte, um die ganze Insel für sich zu beanspruchen. Vier Jahre lang bekämpften sich beide Seiten unerbittlich. Da auf beiden Inselteilen hauptsächlich Gestaltwandler lebten, entschied schließlich der Zufall wer den Krieg gewann. Es war das Gebiet Turon, dessen Bewohner die stärkeren Formen hatten. Valia wurde damit von Turon beansprucht. Die Gestaltwandler aus Turon siedelten sich in den Gebieten von Valia an - besonders gern hatten das die Valianer nicht. Nicht nur, dass ihnen ihr Land genommen wurden, auch hakten die Turoner stets auf ihrer Niederlage herum. Sieben Jahre später kam Elijah Burral auf die Welt. Er gehörte zum Volk der Valianer und verbrachte eine normale, glückliche Kindheit. Er war gelehrig und klug und vor allem ein sehr gehorsames Kind. Mit 9 Jahren ereilte ihn dann ein Schicksalsschlag. Er verlor seine beiden Eltern an einer Seuche, die zu der Zeit auf der Insel wütete. Sein Großvater kümmerte sich um ihn - ein religiöser und schweigsamer Mann, der Elijah Zurückhaltung beibrachte. Doch auch dieser verstarb, als Elijah 13 Jahre alt wurde, weshalb man den Knaben letztendlich in ein Heim steckte. Elijahs Eltern hatten sich immer erhofft, dass ihr Sohn eines Tages studieren würde und Elijah verfolgte das Ziel, diesen Wunsch zu erfüllen. Er las und lernte und seine Noten waren musterhaft. Schließlich beendete er die Schule bereits mit 17 Jahren, was ihm den Titel "Wunderkind" einbrachte. Die meisten nutzten diesen Titel aber nur im spöttischen Kontext. Als Waise und mit nicht mehr als seinem Wissen, wusste Elijah lange Zeit nichts mit sich anzufangen. Er arbeitet mal hier und mal da, war die meiste Zeit jedoch in der Natur. Er verbrachte Tage damit nur in einer einzigen Form rumzulaufen, um sich selbst und seine Formen näher kennenzulernen. In den Dörfern galt es als unschicklich sich als etwas anderes zu zeigen als der menschlichen Form. Als Elijah 19 Jahre alt wurde, war es schließlich so weit. Das, was alle bereits kommen sahen, passierte: Die Valianer gruppierten sich. Was der Auslöser war, das war vielen lange Zeit nicht klar. Doch eines war gewiss: Die Valianer starteten eine Revolution, einen Unabhängigkeitskrieg. Erst begann alles ganz schleichend. Es gab vermehrt Gewalt und Aggressionen gegen die angesiedelten Turoner. Die meisten wurde bespuckt, manche zusammengeschlagen. Es war offensichtlich, dass die Valianer ihr Land wieder beanspruchen wollten. Viele junge Gestaltwandler schlossen sich der Bewegung an - so auch Elijah. Er war ein stiller, zurückhaltender junger Mann geworden, doch in ihm brannte der Ehrgeiz. Er roch seine Chance etwas aus seinem Leben zu machen. Es war ein sonniger Tag, als er sich rekrutieren ließ. Die ersten Schlachten waren siegreich und Elijah erwies sich als kluger und talentierter Soldat und er machte sich rasch einen Namen. Seinem Aufstieg stand nichts mehr im Weg. Doch bald darauf lief ihm ein junger Mann über den Weg. Es war eine Begegnung, die viel Einfluss auf Elijahs Leben haben sollte. Der junge Mann stellte sich als Sasha Lorphan vor. Er war ein Migrant, einst in Casus geboren und im Krieg auf die Insel Kreon geflohen. Hier hatte er von Elijah gehört. Er war beeindruckt von den Leistungen dessen und voller Tatendrang der Bewegung beizutreten. Die beiden waren völlig gegensätzlich - Elijah war schweigsam und ein stiller Beobachter. Doch Sasha war redselig und laut. Nur eines verband die beiden: Sie waren Waisen. Die beiden Männer unterhielten sich, doch lange blieb Sasha nicht bei ihm. In das Lokal kamen drei weitere Männer - Phoebus Mollegan, Hercules Fortune und Tulio Cooper. Sie waren ebenso jung und geschwätzig - ein wenig zu geschwätzig, für Elijahs Geschmack. Doch Sasha war von den jungen Rekruten begeistert. Die Männer grölten und lachten und sprachen von den großen Taten, die sie vollbringen würden. Rasch war Sasha in der Gruppe aufgenommen, während sich Elijah wieder zurückzog. Für ihn waren diese Worte nichts als Luft. Er war fest entschlossen sich an die Spitze zu arbeiten - er wollte jemand werden. Für Albernheiten hatte er keine Zeit. Es dauerte einige Tage, in dem die Bewegung ungeduldig wartete. Auf den Oberbefehlshaber Sir Ragus, der die Schlacht führen würde. Dieser traf bald ein. Elijah versuchte den Mann gleich voller Tatendrang von seinen Ideen zu überzeugen, doch dieser hatte andere Pläne. Elijah erwartete, dass man ihn nach seinem Mut in der letzten Schlacht und seinen herausragenden Leistungen zum neuen Adjutanten ernennen würde. Doch aus unbenannten Gründen setzte Ragus Sasha Lorphan auf diese Position. Für Elijah war es ein Schlag ins Gesicht - doch er versuchte sich für Sasha zu freuen. Die beiden waren trotz ihrer Verschiedenheiten gute Freunde. Sasha erwies sich als Glückstreffer. Obwohl er oft impulsiv und albern war, so war er als Adjutant das komplette Gegenteil. Im Amt durfte er sich als verantwortungsbewusst, klug und wortgewandt erweisen und war so umso wertvoller für die Revolution. Nur eines bekam er nicht - so sehr er auch bettelte, Ragus ließ ihn keine Truppen führen. Obwohl Sasha hervorragende Führungsfähigkeiten besaß, so sorgte sich Ragus um das Leben des jungen Mannes. Besonders nachdem Sasha seine Frau ehelichte und im Begriff war Vater zu werden. Stattdessen wurde ein Soldat namens James Lee zum neuen General ernannt, was Sasha nicht ganz schmeckte. Elijah versuchte seinen Freund zu beschwichtigen und erklärte ihm, dass Lee sicherlich nicht grundlos von Ragus befördert worden war. Doch ob grundlos oder nicht, Lee versagte auf ganzer Linie. In der verhängnisvollen Schlacht rief er seine Soldaten zu früh zum Rückzug, was Hunderten von Männern das Leben kostete. Dafür verlor er seine Beförderung - doch anstatt Reue zu zeigen, begann Lee damit über Ragus zu spotten. Er nannte ihn einen schlechten Führer, was Sashas Wut weiter steigerte. Ragus appellierte an ihn, dass er sich zurückhalten sollte. Doch Phoebus, der mittlerweile zum besten Freund Sashas geworden war, teilte seine Wut auf Lees Verhalten. Sasha durfte den Befehl seines Oberbefehlshabers nicht missachten - also erklärte sich Phoebus bereit, das Duell mit James Lee zu machen. Elijah, der davon erfuhr, war nicht begeistert. Er stand auf der Seite von Lee. Niemand, so fand er, sollte wegen eines Fehlers wie diesem sein Leben aufs Spiel setzen müssen. Doch Sasha und Phoebus waren anderer Meinung. "Er hat unseren Oberbefehlshaber verleumdet. Er ist verantwortlich für den Tod hunderter Männer. Er soll um seine Ehre kämpfen". Die vier Männer trafen sich abgelegen von der Basis in einem Waldstück. Elijah versuchte noch einmal mit Sasha zu reden, doch es half nichts. Er und Phoebus positionierten sich, auch Lee war bereit sich zu duellieren. Das Duell war einfach: jeder der beiden bekam jeweils eine Pistole. Nach einem Countdown von zehn Sekunden schoss jeder und versuchte den anderen zu verwunden. Es ging um Ehre und Leben. Lee verfehlte seinen Schuss. Phoebus traf. Elijah stürzte zu Lee, der schwer atmend auf dem Boden lag. Der Schuss hatte ihn in der linken Bauchhälfte erwischt. Während sich Sasha und Phoebus beglückwünschten, kam Ragus. "Was hat das zu bedeuten?", dröhnte es durch die Luft. Ragus lief zu Lee und besah sich die Wunde. In seinem Blick lag Finsternis. Aufrichtig entschuldigte er sich bei Lee, dann schickte er Elijah los um James Lee zu einem Mediziner zu bringen. Anschließend holte er Sasha zu einem Gespräch. Es war ein kurzer Schlagabtausch - dann wurde Sasha nach Hause geschickt, zu seiner schwangeren Frau. Tulio Cooper wurde fürs erste der Berater von Ragus. Doch schon nach wenigen Wochen wurde klar, dass Sasha zu wichtig für die Bewegung gewesen ist. Unter anderem war es Tulios Verdienst, dass Ragus seinen Fehler einsah. Dieser holte ihn zurück und gab Sasha endlich das lang ersehnte Kommando. Er führte die Soldaten in die Schlacht um Yorland - die Basis der Turoner auf dem Gebiet con Valia. Die Schlacht war ein Sieg für die Valianer und bedeutete das Ende der Herrschaft der Tulianer. Elijah kämpfte mit ihnen, doch letztendlich war es Sashas Verdienst, dass sie die Basis einreißen konnten. Sein kluges Handeln und seine Strategie, wie er die Formen der Gestaltwandler anwendete, waren unübertrefflich. Nach der Schlacht wurde Sasha als Held gefeiert und zusammen mit Ragus auf die Führungspositionen über Valia gesetzt. Eine Entscheidung, die Elijahs Unzufriedenheit in Wut verwandelte. Sasha war ein Einwanderer. Er war hier nicht geboren und hatte nichts weiter getan als sich der Revolution anzuschließen. Alles schien ihm zuzufliegen. Und Elijah - der sein ganzes Leben gelernt und gekämpft hatte - ging leer aus. Der Neid traf Elijah wie eine Welle aus purem Gift. Wütend sah er Sasha dabei zu, wie er sein Amt bekleidete und dabei weiterhin glänzte. Alle liebten ihn. Niemand beachtete Elijah. He exhibits no restraint. He takes and he takes and he takes And he keeps winning anyway. He changes the game. He plays and he raises the stakes. And if there's a reason He seems to thrive when so few survive Then Goddamnit I'm willing to wait for it. I'm willing to wait for it..." In Elijah brodelte es immer mehr. Er war zwar ebenfalls an der Politik in Valia beteiligt, doch er sah auch, wie Sasha permanent im Rampenlicht stand. Ragus lobte ihn jederzeit in den Himmel - die Nähe und das Vertrauen des Oberbefehlshabers zu Sasha war ein wahres Wundermittel. Elijah ertappte sich immer öfter dabei, wie er gehässige Bemerkungen machte und merklich versuchte Sashas Erfolge runterzuspielen. Das blieb vom letzteren nicht unbemerkt. Als er Elijah zur Rede stellte, wurde aus der Diskussion rasch ein Streit. Die beiden stritten sich und letztendlich ging jeder seiner Wege. Sasha versuchte verstärkter seine Reichweite zur Schau zu stellen, Elijah musste dies zähneknirschend zur Kenntnis nehmen. Schließlich erhielt er eine Chance: Ragus geriet in den Fokus der Kritiker, als er sich gegen einen Friedensvertrag mit den Turonern aussprach. Elijah nutzte diese Wendung aus und zog auch Sasha in die Story mit rein, was dessem Ruf deutlich schadete. Als dann auch noch Elijah auf das Duell mit Lee hinwies, brach die Freundschaft der beiden endgültig. Ein schlimmer Streit brach zwischen den beiden aus. Und diesmal endete er nicht mit Abwendung und Schweigen. Elijah forderte Sasha zum Duell. Die beiden trafen sich abseits der Dörfer in einem Wald. Die Stimmung war bedrückend, doch in Elijah brodelte die Wut und Eifersucht auf seinen einstigen Freund. Grollend beobachtete er Sasha, der deutlich bedrückter wirkte. Nahezu flehend blickte er Elijah in die Augen. Es war offensichtlich, dass er das Duell nicht wollte. Doch es ging um die Ehre. Elijah war das gleich. Er wusste, dass Sasha ein hervorragender Schütze war. Er war ihm in nahezu allem überlegen. Diese Erkenntnis trieb Elijah immer wieder die Tränen in die Augen. Die gleißende Wut schnürte ihm die Luft ab. Er hasste ihn! Ja, er hasste ihn. Und doch würde er sich mit Sasha duellieren - vermutlich würde er sein Leben lassen. Seine Chancen standen schlecht. Doch das war ihm egal. Mit einer seltsam ruhigen Bewegung zog er seinen Revolver aus der Gürtellasche. Sasha folgte seinem Beispiel und griff zögernd an seinen Colt. Seine Finger glitten federleicht über das kühle Metall. Elijah bemerkte, dass Sashas Hand zitterte. Er schien geistig völlig abwesend. Schweigend nickte Elijah seinem Begleiter zu. Dieser begann langsam bis zehn zu zählen. Die beiden Duellierenden wichen voreinander zurück. "Drei". Würde er das tun? War das wirklich das, was Elijah wollte? "Fünf". Ja, er wollte endlich entscheiden. Die Welt war nicht groß genug für beide! "Sieben". Seine Hand umklammerte die Pistole, als wenn er sie zerbrechen wollte. "Acht". All seine Muskeln spannten sich an. "Neun". Warte-"Zehn"! Mit einem Ruck drehte sich Elijah um und richtete die Pistole direkt auf Sasha. Sein Finger glitt an den Abzug. Er drückte ab- Sasha stand da. Knapp fünfzehn Meter von Elijah entfernt. Sein Blick war fest auf die Augen des anderen gerichtet. Seine Pistole war auf den Himmel gerichtet. Der Schuss war ein Volltreffer. Sasha sackte augenblicklich in sich zusammen, seine Pistole rutschte aus seiner Hand. Elijahs Schrei hallte in seinen Ohren. Warte! Wie in Schockstarre stand der junge Mann da. Starrte auf den blutenden Mann am Boden, der einst sein Freund gewesen war. Sein Freund. Niedergeschossen von Elijah selbst. Dieser setzte sich in Bewegung. Wankte auf Sasha zu, doch sein Begleiter schob ihn in die andere Richtung. Sasha Begleiter würde sich um ihn kümmern. Elijah musste hier weg! Duellieren war sowohl auf Valia als auch auf Turon kein Verbrechen - die Opfer starben durch Selbstverschulden. Doch ob das in Sashas Fall auch gelten würde, dessen war man sich nicht sicher. Elijah verlor alles. Seine Tochter, seine Frau. Er ließ alles zurück. Noch heute erinnert er sich an den Moment, als er sich als Rabe in die Lüfte erhob und die Insel hinter sich ließ. Auf dem Festland musste er sich versteckt halten. Es trieb ihn ständig von A nach B. Schließlich erhielt er die Nachricht, dass seine Flucht nicht unbegründet gewesen war. Man suchte ihn. Mit klopfendem Herzen, Schuldgefühlen und Verzweiflung durchkämmte er die Städte und versuchte sich irgendwie über Wasser zu halten. Ein einziger Schuss hatte ihm das Leben zerstört. I survived, but I paid for it" Schließlich fand Elijah Zuflucht unter den Verbannten. Von manchen wurde er hier nicht sehr gerne gesehen - er trägt das Zeichen nicht. Daher hält er sich meist in der unmittelbaren Umgebung der Basis auf. Doch manchmal packt ihn die Wehmut, eine Sehnsucht nach der Zivilisation. Dann schleicht er heimlich in Casus herum - Sashas Heimatstadt -, stets bereit in seine Rabenform zu schlüpfen und das Weite zu suchen. Stärken: + ein kluger Kopf, sehr belesen und intelligent. + Elijah ist sehr schnell im Formwandeln. Er kann innerhalb von 5 Sekunden zweimal seine Form wechseln, was sehr hohe Werte für einen Gestaltwandler sind. + Messer werfen Rabe: + schneller Flieger, unfassbar wendig. Zudem ein Meister der Tarnung. Panther: + guter Kletterer + weiter Springer + starker Kiefer, kräftige Klauen + gute Sicht bei Nacht Schwächen: - hitzköpfig, schnell aggressiv, leicht provozierbar - kein guter Kämpfer - miserable Schießkünste Rabe: - sehr anfällig für Verletzungen Panther: - auf dem Boden sehr langsam, bzw. nicht besonders ausdauernd. Vorlieben: + Als Rabe fliegen, als Panther klettern = Das Gefühl der Freiheit! + Whiskey + schlagfertige Gesprächspartner + Ausflüge in die Stadt = Adrenalin, Nervenkitzel Abneigungen: - Die Vollstrecker des Gesetzes = alle, die in verfolgen - Erinnerungen - Das Gefühl der Unterlegenheit - Kämpfe/Konflikte/Handgreiflichkeiten - Spinnen und diverse andere Krabbeltiere Vorgeschichte basiert auf dem amerikanischen Musical "Hamilton". Zeilen aus folgenden Liedtexten wurden verwendet: "Aaron Burr, Sir" - Lin-Manuel Miranda "My Shot" - Lin-Manuel Miranda "Stay Alive" - Lin-Manuel Miranda "Meet me inside" - Lin-Manuel Miranda "Wait for it" - Lin-Manuel Miranda "The World was wide enough" - Lin-Manuel Miranda Geschlecht
männlich
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