Interessiert kam ich bei dem Trainingshof an. Er war größer, als die Höfe die ich kannte. Und es gab eine Laufstrecke. Ich hatte meine Normalen stretschi Sachen an. Also begann ich hin und her zu laufen. Dabei versuchte ich meine Flugfähigkeit zurück zu bekommen. Gut lief es nicht.Immer wieder streckte ich meine Flügel, doch ich hob nicht ab. Ich versuchte mit ihnen zu schlagen, jedoch war das mehr schlecht als recht. Dann ging ich zu den Trainingspuppen. Zuerst fing ich mit ein paar Nahkampf Übungen an, die mir leichter fielen als gedacht. Dann begann ich Fernkampf zu üben. Es lief miserabel, doch ich ließ mich nicht unterkriegen und versuchte es immer und immer wieder.

Nachdem ich wie ich fand, für den Tag genug trainiert hatte, machte ich mich auf den Weg die Stadt zu erkunden. Ich war neugierig wie groß die Stadt war und wie die aussah. Denn ich musste ja mein neues zu Hause besser kennen lernen.
=>Straßen der Stadt Casus Civitatem

Hermine kam auf den Platz gerannt, wo Emerelle bereits auf sie wartete. Nach Luft schnappend entschuldigte sie sich für ihre Verspätung und hoffte, dass man ihr nicht allzu sehr ansah, wieso sie zu spät war. "Es tut mir Leid, ich habe noch... mit Raphael geredet, dem Schmied von Lilith", versuchte sie sich zu erklären. "Und dabei etwas die Zeit vergessen. Es wird nicht wieder vorkommen." Ihren Dolch hatte sie zum Glück immer bei sich, sodass sie nicht bei ihrem Turm hatte vorbei laufen müssen.

Hermine war von Emerelles Frage so überrumpelt, dass ihr erst keine Antwort einfiel. Hatte sie vielleicht etwas dagegen, dass sie sich mit einem Mitglied einer anderen Gruppe traf? Aber das konnte ja eigentlich nicht sein, schließlich sollten sie zusammen arbeiten. "Wir... sind Freunde", antwortete sie schließlich zögerlich und ließ den anderen Teil einfach mal weg.

Hermine fragte sich, was Emerelle damit wohl meinte. Doch ehe sie etwas dazu sagen konnte, trug ihr diese schon auf, ihre Runden zu laufen. Also verschob sie alle Fragen auf später und fing an. Allerdings hielt Emerelle sie die nächsten Stunden so mit dem Training beschäftigt, dass Hermine es danach vor lauter Erschöpfung einfach vergaß. Langsam, ganz langsam machte sie immerhin Fortschritte, auch wenn sie sich neben Emerelle immer noch wie ein Baby vorkam, so wehrlos war sie. Ziemlich erschlagen ging sie in ihren Turm zurück, wobei ihr Emerelle noch hinterher rief, dass sie ihre Celloübungen nicht vergessen sollte. Auf halbem Wege in ihren Wohnbereich bekam Hermine allerdings richtigen Hunger, und sie beschloss, einen Umweg zu machen.

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