Crowley
Dämon / Schlange aus dem Paradies
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| Zuletzt Online: 17.09.2020
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12.05.2020
Beschreibung
Nachname, Name: Crowley
Anthony J. Crowley ( seit 1941 ) Als Schlange hieß ich Crawly ( Kriecher ), aber der Name gefiel mir ganz und gar nicht, weswegen ich mich in Crowley umbenannte. Ich entschied mich 1941 dazu, auch einen menschlichen Vornamen anzunehmen, wenn ich schon unter ihnen lebte. Auch auf meinem Anrufbeantworter ist der Name „Anthony J. Crowley“. Spitzname: - Alter: Mehr als 6000 Jahre Ich existierte schon vor dem Garten Eden, also könnt Ihr Euch ungefähr vorstellen, wie alt ich bin. Dort war ich die Schlange, die Adam und Eva am Baum der Erkenntnis verführte. Geschlecht: nicht definierbar Aber momentan stecke ich im Körper eines rund 30-jährigen Mannes. Wesen: Dämon / Gefallener Engel Ja, auch ich habe mal als Engel angefangen. Ich wurde aber nur ein Dämon, weil ich mich mit den falschen Leuten umgeben hatte. So schnell konnte es gehen. Ehe ich mich versah, war ich auch schon gefallen und wurde ein Dämon der Hölle. Da kannte der Allmächtige kein Erbarmen. Aber gefallen klingt so hart. In Wirklichkeit bin ich nur.... irgendwie abwärts geschlurft! Waffe: - Weitere Informationen Herkunft: Good Omens Aussehen: Als Mensch: Körper: 1,85 m, dürre, schlanke Statur eines rund 30-jährigen Mannes ( Schon seit über 6000 Jahren lebe ich unter den Menschen und sehe daher auch wie einer aus. Ich lebe einfach zu gerne in der Gestalt eines Menschen, weil ich sie und die Erde sehr liebe. Mittlerweile habe ich mich richtig daran gewöhnt und will es auch nicht mehr missen ) Augen: gelbe Schlangenaugen, die ich aber stets hinter dunklen Sonnenbrillengläsern verstecke, um nicht aufzufallen. In meinem Bentley habe ich im Handschuhfach etliche Reservebrillen für den Fall, daß mal eine kaputtgehen sollte. Haare: kurze dunkelrote Haare, die ich je nach Epoche frisurenmäßig anpassen kann Kleidungsstil: Ich bin natürlich meistens in Schwarz gekleidet und liebe lockere und lässige Kleidung im Rock´n Roll-Stil. Schwarze Jeans mit einem Schlangenkopfgürtel, ein schwarzes Jackett und einen grauen, langen, herunterhängenden Schlips, bzw. Silberkette. Passend zu meiner Gestalt als Schlange trage ich natürlich auch schwarze Schlangenlederstiefel. Im Allgemeinen passe ich mich modisch aber auch oft der jeweiligen Zeit an. Außerdem trage ich eine ganz besondere Armbanduhr, die Tiefseetaucher benutzen und Auskunft über die Zeit in 20 Städten der Erde gibt. Und an einem anderen Ort, wo es immer zu spät ist. Besondere Merkmale: Am Hals auf der linken Seite befindet sich ein Schlangentattoo, silberne lange Kette Als Schlange: Wenn ich in eine Schlange verwandelt bin, beträgt meine Länge rund 2 m. Ich besitze auf der Oberseite schwarze Schuppen und auf der Unterseite bin ich eher bräunlich. Wichtige Informationen: Wesensbeschreibung: Ich bin ein Dämon, allerdings wurde ich nicht in der Hölle erschaffen, sondern vor über 6000 Jahren im Himmel. Dort war ich dann noch erst ein Engel, ehe ich später dann gefallen war. Ich bin ein wenig anders als meine Leute, denn ich lebe auch schon seit über 6000 Jahren auf der Erde und liebe das menschilche Leben, was ich um nichts in der Welt mehr aufgeben würde. Außerdem bin ich mit einem Engel befreundet und habe so einige gute Seiten durch ihn bekommen. Ich stehe auf meiner eigenen Seite und finde es gar nicht so schlimm, wenn man beide Seite kennt? Nicht nur gut oder böse. Ich war die Schlange im Paradies gewesen und kann mich auch jederzeit zurückverwandeln. Merkmale der Rasse: gelbe Schlangenaugen, schwarze Flügel ( Die Flügel kann man natürlich nicht sehen, da ich sie als Mensch eingezogen habe. ) Stärken der Rasse: Feuer kann mir nichts anhaben, Dämonen sind nicht an die Physik gebhunden, Körpertausch, Unsterblichkeit Es gibt ihn nur einmal Schwächen der Rassen: Weihwasser, Kirchen Entstehung: Da ich mal ein Engel gewesen bin, hat der Unerfindliche, sprich Gott, mich vor über 6000 Jahren erschaffen. Letzte Personeninformationen Charakter: Ich bin sehr temperamentvoll, verschlagen, durchtrieben, hinterhältig und durch und durch schlecht. Aber was will man von einem Dämon schon Anderes erwarten? Allerdings habe ich doch tatsächlich durch meinen besten Freund Erziraphael auch durchaus ein paar gute Seiten bekommen. Und mal ehrlich: Was ist so schlecht daran, beide Seiten zu kennen? Man kann sagen, ich bin auf meiner eigenen Seite. Ich fand es sowieso maßlos übertrieben, daß man Adam und Eva nur wegen einer kleinen Verfehlung direkt aus dem Paradies geschmissen hatte. Das war ganz und gar nicht notwendig gewesen. Womit wir auch schon beim Thema wären. Denn außerdem ist es meine Bestimmung, die Menschheit zu verführen, Schlechtes zu tun, um so Seelen für Satan einzusammeln. Vergangenheit: Wann ich genau erschaffen wurde, weiß nur der Allmächtige selbst, aber es müssen etwas über 6000 Jahre alt sein, denn ich existierte schon vor dem Garten Eden. Zu Anfang war ich noch ein Engel, aber als ich mich mit den falschen Leuten umgeben hatte, war ich schneller gefallen, als ich bis 3 zählen konnte. Im Paradies sollte ich dann für Verstimmung sorgen, was mir nicht schwerfiel. Ich war die Schlange gewesen, die Eva im Garten Eden mit dem Apfel in Versuchung, na Ihr wißt schon. Die altbekannte Sache. Ich verführte sie dazu, davon zu kosten. Prompt wurden die beiden aus dem Garten Eden geschmissen, auch wenn ich das selbst ziemlich übertrieben fand, gleich bei der ersten Versuchung rausgeschmissen zu werden. Was war so schlimm daran, wenn man den Unterschied zwischen Gut und Böse kennt? Im Garten Eden lernte ich auch den Engel des östlichen Tores des Paradieses Erziraphael kennen, mit dem mich bis heute eine sehr tiefe und innige Freundschaft verbindet, obwohl wir eigentlich grundverschieden sind. Doch ich lernte durch ihn, daß ich gar nicht so böse war und er durch mich, daß er gar nicht so gut war. Wir ergänzen uns beide wirklich prima, denn beide hielten wir nicht sehr viel von Gottes großem Plan, die Apokalypse einzuleiten. Dafür lebten wir schon viel zu lange und zu gerne auf dieser wunderschönen Erde. Aber fangen wir vorne an. Eigentlich hätte Erziraphael ja mit dem Flammenschwert das Paradies bewachen sollen, doch stattdessen hat er es Adam und Eve zum Schutz gegeben, nachdem sie von Gott aus dem Garten Eden geschmissen wurden. Nach dieser ersten Begegnung liefen wir uns immer wieder mal in den unterschiedlichsten Situationen über den Weg und erlebten zusammen eine ganze Menge. So verrückt das auch klingt, aber uns verbindet wirklich sehr viel. Gemeinsam haben wir später sogar auch die Apokalypse verhindert. Auch wenn wir uns oft gegenseitig etwas hochnehmen und so tun, als würden wir beide hinter unseren Seiten stehen, mögen wir uns doch im Grunde genommen sehr gerne. Schon öfters habe ich meinem Freund sogar das Leben gerettet, denn ich muß ja schon sagen, der Engel hatte es wirklich drauf, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Und da heißt es immer Dämonen würden den größten Ärger verursachen. Aber mein Engelfreund hatte wirklich ein wahres Talent dazu. Dazu betrat ich sogar 1941 einmal auf einem Bein hüpfend, geweihten Boden, nur um Erziraphael wieder mal aus dem Schlamassel zu ziehen. Aber was nahm man nicht alles für seinen besten Freund auf sich? Es bedurfte einer kleinen dämonischen Intervention, um die Bombe abzulenken und direkt auf die Kirche abstürzen zu lasen. Und 1793 rettete ich ihn in Frankreich vor einer Enthauptung, da er selbst erstmal keine Wunder mehr vollbringen durfte, da er vor kurzem noch gerügt worden war. Aber auch er sorgte sich oft um mein Wohl. Auch wenn wir das gegenseitig immer wieder dementierten. Tief im Innern würden wir beide alles für den jeweils anderen tun. Seit der Sache im Garten Eden lebte ich rund 6000 Jahre auf der schönen Erde unter den Menschen. Dabei liebte ich besonders das 20. Jahrhundert. Es ist einfach besser als das 17. Und viel angenehmer als das 14. Aber was tun, wenn plötzlich in 11 Jahren der Weltuntergang bevorstehen soll? Ich hatte auch noch die unangenehme Aufgabe, den Antichrist als Baby ins Kloster der satanischen Nonnen zu bringen und ihn später zum Höllenfürsten zu erziehen, der die Apokalypse heraufbeschwören sollte. Anfangs fand ich das ja auch ganz toll mit dem Weltuntergang, aber nicht, wenn man selbst auch noch den wichtigsten Teil dazu beisteuern mußte. Zumal mittlerweile meine schlimmsten Verbrechen waren, sämtliche Handynetze im Großraum London lahmzulegen. Klar, daß die anderen Dämonen davon nicht sonderlich begeistert waren. Aber schließlich mußte man auch mit der Zeit gehen. Und ein Handynetz lahmzulegen, konnte durchaus sehr effektiv sein in der heutigen Zeit. Ziemlich widerwillig führte ich meinen Auftrag zwar aus, aber beriet mich kurze Zeit später im Hyde Park in London mit Erziraphael, was wir tun sollten. Ich fand den großen Plan nämlich mittlerweile gar nicht mehr so toll und realisierte immer mehr, was uns fehlen würde, wenn wir die gute alte Erde nicht mehr hätten. Ich lebte mittlerweile viel zu gerne hier oben, als daß ich jemals darauf verzichten wollte. Außerdem hatte ich mich richtig daran gewöhnt und wollte das nicht mehr missen. Ich schlug dem Engel sogar vor, mit mir zusammenzuarbeiten, was er erstmal strikt ablehnte. Doch ich machte ihm klar, daß mich jemand aufhalten sollte, wenn ich seine Erziehung zum Bösen hin lenken würde. Gemeinsam entschieden wir uns daher, Paten für den Antichristen zu werden, in dem wir beide sein Aufwachsen beaufsichtigen würden. 5 Jahre später schlich sich Erziraphael als Gärtner in die Familie ein, um ihm die guten Werte zu vermitteln und ich als böse Nanny, die ihm nur Böses einredete. Wir glaubten, wenn wir es beide richtig machen würden, würde auch der Antichrist gar nicht böse oder ganz normal werden. Aber der Plan klappte nicht so, wie wir uns das vorstellten. Weder meine bösen Einflüsse, noch die guten von Erziraphael schienen etwas bei ihm zu bringen. Schnell stellte ich fest, daß der Junge viel zu normal war. Und mein Gefühl hatte mich mal wieder nicht getrügt. Deshalb schlug ich meinem Freund vor, den Jungen einfach umzubringen, aber Erziraphael sträubte sich natürlich dagegen. Ihr wißt schon, Engel und so. Diese typischen Moralvorstellungen. Als ich ihm dann erzählte, daß an seinem 11. Geburtstag der Höllenhund erscheinen sollte, der der Schlüssel sein sollte und mit dem die Apokalypse in Gang gebracht werden sollte, sobald er einen Namen hatte, kam Erziraphael doch tatsächlich auf die Schnapsidee, auf die Geburtstagsfeier zu gehen und den Hund mit Zaubern abzulenken. Zaubern, peinlicher ging es wirklich nicht mehr. Schließlich konnte er tatsächlich Dinge verschwinden zu lassen. Da brauchte er nicht diese billige Show abzuziehen. Aber jeder so, wie er wollte. Die Vorstellung war natürlich ein einfacher Reinfall und der Höllenhund erschien nicht. Als mich die Zentrale anrief, log ich sie natürlich an und behauptete, ich würde den Hund sehen. Doch dann fiel es uns beiden wie Schuppen von den Augen: Wenn kein Höllenhund erschienen war, konnte das nur eins bedeuten: Es war der falsche Junge! Aber wir wurden zusehends von unseren Seiten unter Druck gesetzt. 2 Tage vor dem Weltuntergang sagte man Erziraphael, daß bald sogar die Apokalyptischen Reiter kommen würden und ich wurde ständig gelöchert, ob auch alles nach Plan verlief. Mir blieb nichts Anderes übrig, als das immer wieder zu bestätigen, bis Erziraphael mich kurze Zeit später anrief und vermutete, daß vor 11 Jahren, als ich den Babytausch gemacht hatte, etwas schiefgegangen sein mußte. Beide mußten wir einsehen, daß wir ganz schön geschludert hatten. Und so machten wir uns erstmal auf die Suche nach dem ehemaligen Kloster, um auf die richtige Spur des Antichristen zu kommen. Schließlich kannten wir sein Alter und seinen Geburtstag. Doch am Ziel angekommen, bemerkten wir, daß es alles Andere als ein Krankenhaus war. Außerdem deutete nichts daraufhin, daß das Anwesen mal von satanischen Nonnen genutzt wurde. Stattdessen kamen wir geradewegs in eine Paintball-Schlacht von Möchtegern-Soldaten. Schließlich tauchte aber doch noch eine ehemalige Nonne auf. Nicht nur ich erkannte sie sofort wieder, auch sie wußte gleich, wer ich war und erklärte, daß sie den Antichristen mit dem Sohn des amerikanischen Botschafters vertauscht hatte. Allerdings konnte sie uns nicht sagen, wie er hieß und wo er wohnte, weil die Aufzeichnungen alle im Feuer verbrannt waren. Ich wußte gleich, daß Hastor, ein anderer Dämon, dahintersteckte. Jetzt war wirklich guter Rat teuer und wir überlegten hin und her, was wir tun konnten, bis wir eines Tages eine junge Hexe mit ihrem Fahrrad anfuhren, die ihr Buch in meinem Wagen vergessen hatte. Aber es war nicht irgendein Buch gewesen, sondern: „Die freundlichen und zutreffenden Prophezeiungen der Hexe Agnes Spinner“. Da ich mich nicht sonderlich für Bücher interessierte, ahnte ich auch nicht, was für ein Schatz Erziraphael da in den Händen hielt und schenkte dem keine große Beachtung mehr. Obwohl er dadurch schnell den Aufenthaltsort des richtigen Antichristen herausfand, log er mich an und behauptete, er hätte keine Neuigkeiten. Da ich keine Ahnung davon hatte, daß mein bester Freund sehr wohl schon Einiges mehr wußte, blieb ich natürlich auch nicht untätig und traf mich mit Mr. Shadwell, dem Hexensucher, den ich ja schon im Jahr 1967 kennengelernt hatte. Er hatte mir von seiner geheimen Hexensucherarmee erzählt, für die ich auch regelmäßig einen kleinen Ovulus von 9 Cent zahlte. Damals hatte er gemeint, ein Gentleman wie ich könnte doch sicher mal Hilfe in Sachen Hexen benötigen. Wer hätte gedacht, daß sich das wirklich mal bewahrheiten sollte? Da hatte er tatsächlich recht. Diesmal mußte ich unbedingt wissen, wo sich der Antichrist aufhielt. Daß mein Freund Erziraphael zufällig dieselbe Idee hatte und ebenfalls regelmäßig Geld dort einzahlte, ahnte ich nicht. Was den großen Plan betraf, wurde es nun immer ernster, denn mittlerweile hatte sich schon der 2. Apokalyptische Reiter auf den Weg gemacht. Ich schlug ein erneutes Treffen mit Erziraphael, diesmal im Pavillion vor, weil ich mal hören wollte, wie weit er mittlerweile gekommen war. Ich erzählte ihm von meinen Agenten, die nach dem Antichristen suchten. Was mich doch etwas traf, war, als Erziraphael mein Angebot ausschlug, daß wir zusammen weggehen könnten, wenn der Weltuntergang gekommen war. Unser Gespräch gipfelte leider in einem schlimmen Streit und das Ende vom Lied war, daß wir erstmal getrennte Wege gingen und uns einredeten, daß wir uns nicht brauchen würden, weil wir nun einmal auf verschiedenen Seiten standen. Und so sehr ich auch einen anderen Platz suchte, wo ich hin könnte, desto mehr bemerkte ich, daß die Erde einfach der beste Platz zum Leben war und es nirgends so schön war wie dort. Doch der Himmel trieb die Apokalypse immer mehr voran. In der Zwischenzeit war der große Krake wieder erwacht, Aliens waren auf der Erde gelandet, der Regenwald kam wieder zurück, die Stadt Atlantis war wieder aufgetaucht und Tibetaner hatten sich einen Tunnel gegraben, um alles mitanhören zu können. Alles, was der Antichrist wollte, daß es wahr wurde, wurde tatsächlich real. Kurze Zeit später machten sich auch die letzten zwei Apokalyptischen Reiter auf den Weg. Selbst Adam, der Antichrist bekam mittlerweile immer mehr Kräfte und wurde immer stärker. Er wollte die Welt in Ordnung bringen und alles neu erschaffen. Er war mittlerweile auf dem Höhepunkt seiner Macht. Zu allem Übel fingen auch meine Leute langsam an, mir gegenüber misstrauisch zu werden und trauten mir nicht mehr. Nachdem der Höllenfürst Hastor nämlich gemerkt hatte, daß der falsche Junge am richtigen Ort in Meggido aufgetaucht war, wußte er, daß ich es verbockt hatte. Außerdem war der Höllenhund nicht erschienen. Doch da er mich nun auf dem Kieker hatte, bekam ich nun doch etwas Muffensausen und fuhr zu Erziraphael, um mich bei ihm zu entschuldigen. Ich wollte, daß er wieder mit mir zusammenarbeitete, aber er gab mir einen Korb und lehnte ab. Er wollte auch immer noch nicht mit mir zusammen abhauen. Wutentbrannt und ziemlich enttäuscht fuhr ich wieder nach Hause, um mich abzusichern. Ligur konnte ich mit dem Weihwasser erledigen, das ich 1967 von Erziraphael als Versicherung bekommen hatte und seitdem in meinem Safe deponiert hatte und Hastor sperrte ich schließlich auf meinem Anrufbeantworter ein. Sowas ist möglich, da Dämonen nicht an die Physik gebunden sind und ein Anrufbeantworter ja so etwas wie eine Sackgasse war. Es gab nichts zum Entkommen wie bspw. Einen Hörer. Während ich mir am Tag des Weltunterganges einen Kampf mit meinen Leuten lieferte, passierte auch bei Erziraphael im Buchladen etwas Furchtbares. Denn als ich bei ihm ankam, stand sein kompletter Buchladen in Flammen und ich hatte große Angst, daß man meinen besten Freund Erziraphael getötet hatte. Völlig fertig mit der Welt betrank ich mich erst einmal, bis er plötzlich wieder bei mir auftauchte. Er wollte das Prophezeiungsbuch, was ich glücklicherweise aus den Flammen gerettet hatte. Jetzt erfuhr ich ebenfalls, wer der Antichrist war und wo er sich befand. Endlich arbeiteten wir wieder zusammen. Anhand von Erziraphaels Notizen sollte der Ort, wo alles endete, die Airbase in Tadfield sein. Wir wollten uns genau dort treffen. Erziraphael erzählte mir, daß er seinen Körper verloren hatte und entkörpert wurde. Er brauchte dringend erst einen neuen, ehe er auch kommen konnte. Daher fuhr ich dann schonmal in Richtung Tadfield los, was sich als ziemlich schwierig erwies, da ich plötzlich in meinem eigenen dämonischen Geniestreich gefangen war, der M25. Denn ich war in den 70-ern an der Konstruktion dieses Autobahnringes beteiligt gewesen. Doch jetzt war ich in diesem Höllenring selbst gefangen. Nachdem er angefangen hatte, zu brennen, gab es erst recht kein Entkommen mehr. Doch nicht für mich. Als würde ich mich davon aufhalten lassen. Zu allem Übel mußte ich mich auch noch Hastor entledigen, der ein wenig lästig wurde und sich mittlerweile wieder aus dem Anrufbeantworter befreien konnte. Fest entschlossen fuhr ich mit meinem Bentley durch das Feuer. Ich hatte schließlich etwas, was sonst kein anderer Dämon besaß. Vorstellungskraft. Ich wußte, mein Wagen würde das schon schaffen. Ich war mit ihm losgefahren und ich wollte verdammt nochmal auch mit ihm am Ziel ankommen. Deshalb war es mir ziemlich egal, als ich dann schließlich 17 Minuten vor dem Weltuntergang mit brennendem Wagen endlich in Tadfield ankam. Die Reiter waren schon längst bei der Airbase angekommen und irgendwann war auch noch Erziraphael mit dem Hexensucher und seinem Wirtskörper, Madame Tracy, eingetrudelt. Kurze Zeit später traf ich ebenfalls ein. Zuletzt kam der Antichrist selbst. Bald würde der große Showdown beginnen. Das Ende von allem, die Apokalypse. Und wir würden alles tun, um dies zu verhindern. Ich war untröstlich, als zu allem Übel auch noch mein geliebter Bentley explodierte. Doch viel Zeit zum Trauern blieb mir nicht, denn die Ereignisse begannen, sich zu überschlagen. Die Reiter hatten die Raketen auf der ganzen Welt schon gestartet und läuteten den Weltuntergang ein. Doch glücklicherweise bemerkten wir, daß der Antichrist nicht so wollte, wie er sollte. Er dachte gar nicht daran, die Welt zu zerstören, stattdessen schenkte er Erziraphael erst einmal seinen eigenen Körper wieder, woran wir seinen Wandel bemerkten. Seine Freunde schafften es sogar, mit Erziraphaels Flammenschwert die Apokalyptischen Reiter zu zerstören, bis auf den Tod, der prophezeite, daß er wiederkommen würde. Als Beelzebub und der Erzengel Gabriel auftauchten, versuchten sie, auf den Antichristen einzureden, doch der hatte gar keine Lust, die Welt zu zerstören. Er war mittlerweile richtig menschlich geworden. Doch dieser Ungehorsam rief Satan höchstpersönlich auf den Plan und kurz vor seinem Auftauchen fror ich die Zeit ein und erklärte Adam, daß er alles ändern könnte, wenn er nur wollte. Erziraphael und ich versprachen, immer an seiner Seite zu sein. Nachdem wir wieder in der Gegenwart waren, verleugnete Adam seinen satanischen Vater, der darüber so wütend war, daß er schließlich wieder verschwand. Er wollte nur noch ein ganz normales menschliches Leben mit seinen Freunden führen. Noch etwas hatte Adam bewirkt. Erziraphael hatte seinen Buchladen wieder und ich meinen geliebten Bentley. Fürs Erste war es jetzt vorbei, doch wir wußten, daß das Ende der Welt irgendwann kommen würde. Aber für Erziraphael und mich war die Gefahr noch nicht gebannt. Denn zu guter Letzt wurden wir auch noch von unseren Leuten als Verräter zum Tode verurteilt. Doch dank der letzten Prophezeiung der Hexe Agnes Spinner hatten wir unsere Seiten weise gewählt und vorher unsere Körper getauscht, so daß Erziraphael das Feuer und mir das Weihwasser nichts ausmachten. Fortan ließ man uns in Ruhe. Nachdem wir erfolgreich die Apokalypse verhindert hatten, konnten wir es erst einmal ruhiger angehen lassen. Vielleicht hatte der Engel sogar recht. Und ich war tatsächlich ein wenig gut geworden. Wir verbrachten in letzter Zeit wirklich sehr viel Zeit zusammen, bis wir eines Tages wieder mal getrennt wurden. Erziraphael wollte sich extra einen freien Tag nehmen, um ihn mit mir zu verbringen. Ich kam in seinen Buchladen, um ihn abzuholen, doch gerade in dem Moment, als ich ihm zuwinken wollte, wurde ich plötzlich in helles Licht getaucht. Es war so, als wenn ich durch eine Art Portal gegangen wäre, denn als ich wieder klarsehen konnte, befand ich mich in einer völlig anderen Welt. Ohne Erziraphael. Meine Fähigkeiten sind: - Menschen in Versuchung bringen und verführen - Unsterblichkeit - kann mich wieder nüchtern machen, in dem ich die leeren Flaschen wieder fülle, als hätte ich nichts getrunken - Zeit anhalten mit einem Fingerschnippsen - Körpertausch - ich kann ein Feuer teilen, so daß ich hindurchgehen kann - von Körpern Besitz ergreifen - durch Schnippsen Fernseher anmachen, Autoscheinwerfer an- und ausmachen, Ketten lösen, - ich kann wichtige Ereignisse erriechen und somit erfühlen, wenn etwas Wichtiges bzgl. der Hölle passiert. - ich kann sogar zur Abschreckung meinen Gegnern kurz den Kopf des Höllenbiestes zeigen - ich kann mich natürlich auch jederzeit in eine Schlange zurückverwandeln - Flecken einfach wegpusten - wenn ich etwas unterschreibe, kommen nach kurzem Lecken Flammen aus meinen Fingern heraus - ich kann einen Globus zwischen meinen Händen schweben lassen - ich kann Seiten eines Buches durch Nichtberühren schnell durchblättern - Dämonen sind nicht an die Physik gebunden und können sich sogar ins Telefonnetz teleportieren und darin herumreisen - sehr gutes Personengedächtnis Stärken: - meine Willensstärke - die Treue zu meinem besten Freund, der eigentlich mein Feind sein sollte, weil er zur anderen Fraktion gehört - dass ich erkannt habe, daß ich auch eine gute Seite habe und gar nicht so böse bin - Vorstellungskraft ( die kein anderer Dämon hat ) - Entschlußkraft - ich bin nicht ganz so skrupellos, wie man es von mir als Dämon erwartet, auch wenn ich es mir nie eingestehen würde - wagemutig - risikobereit - mutig - redegewandt Schwächen: - Weihwasser - Kirchen ( es dürfen nicht beide Füße auf dem geweihten Boden stehen ) - meine Zweifel an Gottes großem Plan. Ich stelle eine ganze Menge von seinen Entscheidungen in Frage - ich kann auch cholerisch sein und plötzlich ausrasten - ich kann auch sentimental sein, wenn es um Aziraphale oder meinen geliebten Bentley geht - ich habe eine große Schwäche für das irdische Leben und die Erfindungen der Menschen - daher habe ich auch große Angst, das bequeme Leben irgendwann einmal aufgeben zu müssen - Alkohol - Aziraphale ( wir können beide nicht ohne den anderen ) - meine "gute" Seite Vorlieben: - meinen schwarzen 1926-er Bentley - gute Weine, besonders Rotwein - meine Zimmerpflanzen und mit ihnen reden, die allerdings ziemliche Angst vor mir haben - mit meinem Freund Erziraphael zusammen abhängen - "Best of Queen-Tapes" ( alle Musikkassetten, die länger als 2 Wochen in meinem Wagen liegen verwandeln sich auf wundersame Weise in "Best of Queen-Alben" - "Velvet Underground" - das Leben auf der Erde unter Menschen - gespenstische Atmosphäre finde ich toll - das 20. Jahrhundert, wegen der Erfindung des Motors - Erdbeereis am Stil - gutes Essen Abneigungen: - Gottes großer Plan, auch als Apokalypse oder letzter großer Krieg bekannt - Angst vor Langeweile - besonders vor der Ewigkeit - Ruhe - zaubern finde ich ziemlich erniedrigend und peinlich - wenn man sagt, ich vergebe Dir - das 14. Jahrhundert - schottische Kragen - die starre Einteilung in Gut und Böse, ich bin auf meiner eigenen Seite Geschlecht
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