Ich musste leise lächeln. Nun..es ist bisher eher selten gewesen dass ich die Frauen nackt zeichnen, geschweige denn dabei zusehen durfte wie sie sich selber Lust verschaffen. wieder küsste ich Fee federleicht auf die Lippen Und naja..ich bin es bisher eher gewohnt dass die Frauen..mich nachdem sie ihren Spaß hatten einfach raus warfen. ich wackelte mit den Augenbrauen Daher bin ich eben auch ein wenig vorsichtig gewesen, denn ich möchte nicht dass du es bereust..

Feliza lächelte ebenfalls. "Nun, du wirktest auf jeden Fall... sehr erfahren." Sie lachte leise und lehnte ihre Stirn gegen seine. "Also rauswerfen werde ich dich ganz sicher nicht", versprach sie ihm, immer noch lächelnd. "Und ich bereue auch nichts." Wobei sie rückblickend über ihren eigenen Wagemut erstaunt war. Aber er hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Auch wenn sie gerade etwas zu schüchtern war, um sich die Zeichnung anzuschauen. Es zu tun, war eine Sache, aber sich dabei zu sehen... Das machte sie doch wieder ziemlich verlegen.

Ich brummte nun belustigt. Ich habe nicht gesagt ich sei unerfahren. Nur ist es bisher eher selten..oder vielmehr gar nicht vorgekommen dass ich selber zum Höhepunkt kam. Wieder sah ich keinen Sinn darin zu lügen oder etwas zu verschönern. Und wenn es mal vorkam dann.. Ich strich vorsichtig über Fees Bauch ..dann durfte ich nicht IN der Frau kommen.. Mein Blick hatte nun etwas ernstes bekommen. Mein Vater hatte mich gelehrt dass eine Schwangerschaft sowohl beim ersten Mal, als auch bei allen anderen Malen zustande kommen konnte. Was also war, wenn ich Fee nun geschwängert hatte? Ich würde auf jeden Fall mich um sie und das Baby kümmern! Das stand absolut nicht in Frage!

Feliza runzelte leicht die Stirn. "Ich hätte es schade gefunden, wenn du nicht auch gekommen wärst." Schließlich mochte sie es, wenn es nicht nur einseitig war. Bei seiner Bemerkung schoss ihr allerdings das Blut in den Kopf. "Oh, daran habe ich gar nicht gedacht!" Sie hatte es schließlich so nicht geplant gehabt und in dem Moment hatte sie anderes im Sinn gehabt. Ganz abgesehen davon, dass ihr letztes Mal schon eine ganze Weile her und sie entsprechend unvorbereitet war. "Ich sollte mir wohl einen von diesen Tränken holen, die diese Heilerin anbietet", meinte sie etwas verlegen. Sie hatte diese früher schon benutzt, aber keinen mehr davon hier.

Ich lachte nun weich Ich habe ebenfalls nicht daran gedacht..und..ich hatte eigentlich auch nicht vor es soweit kommen zu lassen. Aber dein Anblick war einfach zu verführerisch. ich ließ mit verträumten Blick meine Hand über Fees Körper gleiten. Deine Haut glänzt wie brauner Samt, und ist ebenso weich. flüsterte ich dann, ehe mich ihre Worte wie eine kalte Ohrfeige trafen. Wäre es denn ein derart schlimmer Gedanke von mir schwanger zu werden?

Feliza lachte wieder. "Zum Glück, sonst wäre ich wohl noch wahnsinnig geworden." Sie fuhr lächelnd mit der Hand über seine Schulter. Bei seiner Frage sah sie ihn etwas überrascht an und schüttelte den Kopf. "Nein, wäre es nicht, so habe ich das auch nicht gemeint. Nur kennen wir uns ja eigentlich kaum, das wäre... einfach zu früh." Sie lächelte ihn warm an und hoffte, dass er verstand, was sie meinte. Sie wollte irgendwann Kinder, aber mit jemandem, der ihr vertraut war und mit dem sie eine entsprechend lange Beziehung führte. Was mit Lee einfach noch nicht der Fall war, auch wenn ihr die Vorstellung mit ihm gefiel.

Ich nickte Ja ich verstehe das..irgendwie. Selbst dass wir miteinander derart vertraut Sex hatten und nun so beieinander liegen..ist etwas was ungewöhnlich ist, wenn man sich kaum kennt. Innerlich seufzte ich. Ich hatte mir immer eine Familie gewünscht, besonders seit dem Tod meiner Eltern. Ich wünschte mir so sehr irgendwann meinem eigenen Sohn, oder meiner Tochter das Zeichnen bei zu bringen, das Lachen meines Kindes zu hören wenn es glücklich war. Doch sollte es geschehen sein, werde ich dich selbstverständlich unterstützen. Ich werde mich nicht vor meiner Verantwortung drücken. Ernst lag in meiner Stimme. Wie oft hatte ich Frauen erlebt, welche mit ihren Kindern allein gelassen worden waren? Oder Väter die allein ihre Kinder versorgen mussten. Oder - was ich noch schlimmer fand - Kinder welcher auf der Straße lebten weil ihre Eltern sich nicht um sie kümmerten. Sanft zog ich Fee an mich und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. Vielleicht sollten wir öfter Zeit miteinander verbringen..denn um ehrlich zu sein, würde ich dich gerne näher kennen lernen. Du faszinierst mich.

"Das stimmt", meinte Feliza und fuhr damit fort, über seine Haut zu streicheln, immer noch ein kleines Lächeln auf den Lippen. "Aber es ist auf jeden Fall sehr schön." Bei seinen Worten wurde ihr Lächeln breiter und sie lehnte sich zu ihm, um ihn zärtlich zu küssen. Dass er das sagte, war nämlich wirklich nicht selbstverständlich, wenn sie sich die Menschen in ihrer Umgebung so ansah. Und ihm glaubte sie jedes seiner Worte. "Ja, das würde mich sehr freuen", stimmte sie dann zu. Inzwischen strahlte sie regelrecht. Sie schmunzelte leicht. "Außerdem habe ich dir bei unserem letzten Treffen ja bereits angeboten gehabt, dass du mich gerne öfter zeichnen kannst."

Ich schmunzelte Da werde ich sicher drauf zurück kommen. Ich zog die leichte Tagesdecke über uns, da ich mich so einfach wohler fühlte. Erzähl mir ein wenig über dich. Du kannst mir natürlich auch Fragen stellen. Ich grinste breit Auch wenn mein Leben nicht so aufregend ist, wie es scheint.

Feliza kuschelte sich lächelnd unter der Decke an ihn. Bei seiner Bitte runzelte sie leicht die Stirn. "Über mich gibt es eigentlich nicht wirklich etwas zu erzählen", meinte sie. Sie lächelte. "Also dein Leben ist sicher aufregender als meins. Ich mache eigentlich immer das gleiche: Arbeiten, Musizieren, meine Eltern besuchen." Und an sich gefiel ihr es auch genau so, auch wenn es manchmal ein wenig einsam war. Umso schöner war es, dass Lee jetzt hier war.

Ich schmunzelte Nun viel tue selbst ich nicht. Ich "arbeite" und überlebe. Mehr gibt es im Grunde zu meinem Leben auch nicht zu erzählen. Gedankenversunken strich ich über Fees Rücken. Hatte ich mir nicht insgeheim gewünscht, irgendwann mal nach dem Sex einfach nur mit der Frau zusammen zu liegen, miteinander zu reden und sich einfach nahe zu sein? Ich seufzte innerlich und hauchte dann einen Kuss auf Fees Stirn.

Feliza hörte ihm nachdenklich zu. "Alleine der Teil mit dem Überleben ist wohl etwas anders als bei mir", bemerkte sie. "Meine Eltern haben für mich immer gut vorgesorgt, selbst wären dem Krieg waren wir nie in einer wirklichen Notlage. Und jetzt, wo der Krieg vorbei ist, läuft es immer besser." Deswegen konnte Feliza inzwischen auch ihre Eltern versorgen, obwohl sie alleine in der Werkstatt arbeitete. Es war zwar nicht immer einfach, aber sie liebte ihre Arbeit und dadurch machte es ihr nichts aus, sich dabei entsprechend reinzuhängen.

Wieder glitten meine Finger weich über Fees Rücken. Mhh meine Eltern hatten es nie einfach. Manche Kunst ist eher..nun brotlos. Im Laufe der Jahre war ich viel unterwegs und habe über Briefe Kontakt zu meinen Eltern gehalten. Trauriger Weise war ich nicht in Casus, als sie verstarben. Ich schloss einen Moment meine Augen, noch immer war da dieser dumpfe Schmerz, bei der Erinnerung daran, dass ich mich nicht hatte verabschieden können. Ich habe durch ihren Notar von ihrem Tod gehört..welcher mir nach meiner Rückkehr und der Einäascherung der beiden das Testament vorlegte. Ich rieb mir mit der freien Hand über den Bart. Wieder spürte ich Stoppeln, wo ich den Bart immer stutze. Meine Eltern haben mir immer verschwiegen, dass sie Schulden haben..hätte ich es gewusst, wäre ich sofort zurück gekehrt um ihnen zu helfen.. Meine Stimme war rau geworden und ich kämpfte mit den Tränen.

"Das tut mir Leid", meinte Feliza sanft und legte zärtlich ihre Hand an seine Wange. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie es ohne ihre Eltern wäre. Sie blieb eine Weile stumm, um ihm die Gelegenheit zu geben, sich zu fangen. "Und du musstest die Schulden übernehmen?", fragte sie schließlich vorsichtig nach.

Ich schluckte und nickte dann So ist es nunmal, wenn man der einzige Erbe ist. Viele sind wohl im Irrglauben dass man nur Reichtümer erbt, wenn die Eltern verstorben sind. Viele wissen gar nicht, dass man auch die Schulden erbt und im Grunde das was man als Reichtum erben würde, genutzt wird um eben diese Schulden auszugleichen. Ich atmete durch Leider haben sich wohl im Laufe der Jahre die Schulden so hoch getürmt, dass ich jeglichen Besitz meiner Elter, als auch meinen eigenen Verkaufen musste, um diese entgültig tilgen zu können. Ich strich mit der freien Hand nun über meinen Hals und somit die Perlenkette. Die Gebetskette meiner Mutter ist das Einzigste, was ich niemals verkaufen würde.