Der Garten ist ein kleiner, aber schöner Ort, an dem sich die Mitglieder treffen können.

Sie ließ ihr Pferd im Stall stehen und ging in den Garten. Dann wunk sie Emerelle zu sich und lächelte. Sie würde ihr das Zimmer zeigen, welches sie bekommen würde auf die Zeit, bis sie sich etwss ausgedacht hatten.

Emerelle sah sich in dem Stall um, in dem Lilith ihr Pferd unterstellte. Damit würde Sternauge auf Dauer nicht zufrieden sein. Sein Volk lebte in der Wildnis. "Gibt es hier eine Wiese, auf der Sternauge bleiben kann, bis er seine Fähigkeit zu fliegen wiedererlangt hat?", wandte sich Emerelle an Lilith, als sie ihr in den Garten folgte. Sternauge trabte hinter ihr her.

Sie überlegte den Garten. Ansonsten meines Wissens nach nu außerhalb der Stadt meinte Lilith und setzte sich erstmal an den Tisch draussen

Sternauge schnaubte und Emerelle lächelte. "Er hat nichts gegen den Garten, zumindest solange er nicht fliegen kann." Sie setzte sich zu Lilith an den Tisch. "Wie geht es nun weiter?", fragte sie sie.

Lilith nickte zufrieden. sehr schön...nun, meine Frage an dich wäre, hast du schon eine Idee, wie deiine Hilfe deiner Meinung nach Aussehen soll fragte sie Emerelle interessiert und überschlug die Beine

Emerelle dachte gründlich nach, bevor sie antwortete. "In meiner Welt war ich die Königin vieler verschiedener Völker. Wenn ich dabei eines gelernt habe, dann, dass keines der Völker zu viel Macht über eines der anderen haben sollte." Sie musste hierbei an den Aufstand der Kobolde denken, die lange das Sklavenvolk gewesen waren. "Du meintest, es gab früher verschiedene Gruppen, die sich gegenseitig vernichtet haben? Hast du vor, diese Gruppen wiederzubeleben?"

Sie hörte Emerelle aufmerksam zu und überlegte lange ja und nein. Ich möchte das die Gruppen dieses mal besser zusammen arbeiten. Ich kenne den Grund für den Krieg schon gar nicht mehr... meinte Lilith nachdenklich und ihr Zeigefinger klopfte bedächtig auf das Holz des Tisches vor ihr. Ich möchte, dass die Gruppen eine bessere Arbeitsverteilung haben und die Anführer besser zusammenarbeiten. meinte sie dann leicht lächelnd. Kein Streit mehr auf Konferenzen wegen unwichtigem Zeug.

Emerelle lächelte bei ihrer Antwort. "Dabei kann ich dir helfen. Wenn die Gruppen eine Arbeitsverteilung haben, braucht es jemanden, der auf das Gleichgewicht zwischen ihnen achtet. Darauf, dass keine von ihnen zu mächtig wird, und dass sie voneinander abhängig bleiben, damit es nicht wieder zu Konflikten kommen kann. Ich denke, das wäre die richtige Aufgabe für mich." Und sie könnte all die Fehler, die sie in Albenmark gemacht hatte, wieder ausgleichen. Anstatt alleine über viele zu regieren, würde sie ihre Macht mit anderen teilen und gemeinsam herrschen.

Lilith lächelte zufrieden das heißt, du wirst eine Gruppe Gründen? mutmaßte sie glücklich. Sie könnte Emerelle ja die alte Basis einer Gruppe überlassen!

Emerelle dachte über diese Idee nach. "Das wäre natürlich eine Möglichkeit. Eine Gruppe, die nur darauf achtet, das Gleichgewicht zu halten." Sie dachte an die Drachenelfen, zu denen ihre Mutter vor tausenden von Jahren gehört hatte. Krieger, Assassinen, Diplomaten und Künstler in einem. Sicher, die Drachen hatten sie benutzt, um ihre Macht zu missbrauchen, aber hier könnte sie eine ähnliche Gruppierung für den genau entgegen gesetzten Zweck gründen. Sie sah Lilith ernst an. Wenn sie zusammen arbeiten sollten, mussten sie offen zueinander sein. "Ich muss dich aber warnen, dieser Zweck wird sich nicht immer mit sauberen Mitteln erfüllen lassen. Meine Gruppe würde lügen, manipulieren, erpressen und ab und zu auch töten müssen, wenn jemand mit zu vielen Freunden zu mächtig wird, um ihn anders ausschalten zu können. Kannst du das in Kauf nehmen?"

Lilith seufzte töten ist innerhalb der Mauern verboten. Ich werde jeden der dagegen verstößt verbannen meinte sie ernst. Sie würde niemals einen Regelbruch zulassen. Niemals. Keine Gruppe wird ehrlich spielen. Wir sind trotzalledem sehr unterschiedlich, es wäre töricht zu glauben, wir würden immer ehrlich sein. Aber unsere Regeln werden eingehalten! Was außerhalb geschieht ist mir egal sie lächelte wieder etwas. Ich werde dir erstmal unsere Regeln mal sagen? schlug sie dann vor. Manchmal vergaß sie das.

Emerelle sah Lilith aufmerksam an. "Das wäre hilfreich, ja. Ich werde mich an deine Regeln halten, sofern sie nicht die Sicherheit des Friedens ernsthaft bedrohen." Sie lächelte leicht. "Solange du es mir verzeihst, wenn ich sie hinterfrage, sollten sie für mich keinen Sinn ergeben." Sie merkte sich jedenfalls schon einmal, dass Mord offenbar nur innerhalb der Stadtmauern verboten war.

sie nickte damit kann ich Leben...also

1. Es darf nicht gemordet werden.

2. Diebstahl ist unehrenhaft und verboten.

3. Kinder, Jugendliche, Kranke oder Alte werden aufgenommen (Ausnahme sind Verbannte).

4. Es wird jeder am Tor geprüft. Egal welchen Stand er oder sie besitzt.

5. Kämpfe werden außerhalb der Stadt ausgefochten.


Sie zählte die Regeln innerhalb der Stadt auf und lehnte sich zurück. Es waren nicht viele, doch bis heute hatten sie gereicht.

Emerelle nickte. "Das klingt alles akzeptabel. Wie wird welches Vergehen bestraft? Wird man bei jedem sofort verbannt? Was ist, wenn zum Beispiel jemand am Verhungern ist und einen Laib Brot stiehlt?" Ihr war es wichtig, zu wissen, wie gerecht Lilith herrschen wollte. Ungerechtigkeit würde Emerell nicht akzeptieren.