Das Gasthaus ist das am meisten Besuchte in der Portalstadt. Hier erhält man wohl auch die meisten Informationen über diese neue Welt und kann Weggefährten in die Stadt finden.

Das Wirts- bzw Gasthaus, war relativ leer. Zum Glück. Er Band sein Pferd an und ging hinein. Er bestellte ein Bier und einen Wiskey, setzte sich dann hin und verschränkte die Arme. Er liebte Bier...er würde nie verstehen, wieso Lilith den Suff an Wiskey vorzog.

Emerelle gab Lilith mit einem Lächeln zu verstehen, dass sie nicht wütend war. Im Gasthaus sah sie sich neugierig um. Die meisten Elfen würden hier wohl mit gerümpfter Nase wieder rückwärts hinauslaufen, aber sie hatte auf ihren Reisen schon ganz anderes gesehen. Anmutig ließ sie sich auf einem Stuhl nieder und sah ihre Begleiter abwartend an. Sternauge würde draußen auf sie warten.

Das Bier und der Wiskey kamen an was möchtest du? fragte Lilith Emerelle freundlich und nahm mein Glas. Ich überschlug die Beine und sah Raphael kurz strafend an. Es hatte ein Jahr gedauert, bis sie ihn halbwegs freundlich bekam....jetzt war er so...sie seufzte innerlich.

Desinteressiert erwiderte er Liliths Blick. Dann sah er Emerelle an aus welcher Welt kommst du er vergeudete keine Zeit, sowie Lil. Sie hatten diese nicht. Die Stadt brauchte sie. Einfaches Geplauder war todbringend. Aber Lilith sah das ja mal wieder lockerer. Er trank einen Schluck und versuchte nicht übermäßig gereizt zu wirken....was nicht klappte.

"Ich kenne die Getränke dieser Welt nicht, also vielleicht wählt ihr für mich aus", schlug Emerelle Lilith vor und wandte sich dann an Raphael. "Ich komme aus der Albenmark. Von dort kann man noch in die Zerbrochene Welt und... die Welt der Menschen, früher Daia genannt, reisen, wenn man die Wege kennt. Und offenbar auch hierher." In Raphaels Frage klang eine Dringlichkeit mit, die Emerelle neugierig machte und in gespannte Erwartung versetzte.

Lil bestellte Emerelle ein Bier. Zum Anfang sollte das gut sein. Dann sah sie strafend Raphael an..das er immer so ungeduldig war!! Und wieso bist du freiwillig hierher gekommen? fragte Lilith sie verwirrt. Ich mein...von hier kommt man nicht mehr weg sie verstand das nicht. Sie würde ihre Welt niemals verlassen. Sie hörte ebenfalls Raphaels...scharfer Unterton schon fast. Sie seufzte leise. Dann nickte sie ihm zu. Dann sollte er vor gehen.

Das Bier kam sofort und er trank seines aus. Dann verschluckte er sich fast. FREIWILLIG!!??!! Wie bescheuert muss man denn sein!? Er starrte diese Emerelle kurz an...dann stand er Kopfschüttelnd auf und ging. Lil war mit Zahlen dran! Das war ihm zu blöd. Sie vergeudeten Zeit mit jemanden der mit Absicht alles aufgegeben hatte. Das ertrug der Mann nicht. Er stieg auf sein Pferd und verschwand wütend.

--> Casus

Emerelle nahm einen Schluck von ihrem Getränk. Es schmeckte ähnlich wie das Gebräu der Zentauren und Kobolde. "Ich habe Jahrtausende dafür gearbeitet, dass mein Volk sicher ist und in Frieden zusammen lebt. Das habe ich nun erreicht. Nur bin ich in meiner Welt dadurch überflüssig geworden, mir fehlte dort eine Aufgabe, und die Rolle, die ich solange ausgefüllt habe, gibt es nicht mehr. Ich habe das Portal hierher entdeckt und beschlossen, mein Leben als Abenteurerin, das ich vor langer Zeit aufgegeben hatte, wieder aufzunehmen, in der Hoffnung, eine neue Aufgabe zu finden." Sie sah auf, als Raphael aufstand und ging. "Er scheint wütend zu sein. Wieso?"

Sie verstand. Vielleicht würde es ihr auch so gehen...wenn nicht dauernd alles kurz vor dem Krieg stehen würde. Dann sah sie dem Schmied nach. Raphael kam unfreiwillig in diese Welt und hat alles verloren. Er hasst es. Er würde sein Leben vor dem hier gern zurpck haben. Vermutlich ist er wütend, weil du es so leicht weg geworfen hast aus seiner Sicht erklärte Lilith und lächelte entschuldigend. Nun jedenfalls....Abenteuer wirst du hier genug haben grinste Lil aber auch ernst.

"Unfreiwillig?" Emerelle dachte an das Portal zurück. "Ja, das passiert wohl leicht. Ich habe das Portal auch nur entdeckt, weil ich die Magie meiner Welt so gut kenne. Jemand mit geringeren Fähigkeiten kann wohl leicht hineinfallen. Und es wirkte sehr instabil, es erscheint wohl zufällig und verschwindet genauso wieder. Ich musste es mit meiner Magie stabilisieren, um genug Zeit für meine Vorbereitungen zu haben." Sie nahm noch einen Schluck und sah Lilith dann mit einem leichten Lächeln an. "Dann erzähle mir doch von dieser Welt. Welche Abenteuer warten hier?"

Sie nickte Ja. Er ist vor ...puh einigen Jahren hienin gefallen. meinte sie und hörte ihr zu du warst in deiner Welt sehr Mächtig oder stellte Lilith fest...es würde sie viel Zeit kosten irgendwas von ihrer Macht zu nutzen...wenn die Macht dann überhaupt nutzbar wäre hier... Ihre Mundwinkel zuckten. Also...verlässt du die Stadt ist dein Leben ein reines Abenteuer. Das Land um Städte herum ist Verbanntenland. Verbannte sind Menschen die Gebranntmarkt wurden und die Städte nie wieder betreten dürfen. Manche haben gemordet oder in der Stadt gekämpft. Ganz unterschiedlich fing Lil an zu erzählen. Außerhalb der Städte gibt es keine Gesetze. sie überlegte in den Städten ist es relativ ruhig...wenn man davon absieht dass die Verbannten wieder in die Stadt möchten erneut zuckten ihre Mundwinkel. Lilith sah nicht so aus, doch sie war meist diejenige die Branntmarkte und verbannte. Sie genoss es manchmal sogar.

Emerelle nickte auf Liliths Frage. "Ja, war ich. Ich habe auch schon bemerkt, dass die Magie hier ganz anders ist. Aber ich gehe davon aus, dass ich es neu lernen kann. Und bis dahin habe ich mein Schwert." Die Klinge hatte sie schon vor einer Weile wieder in die Scheide auf ihrem Rücken geschoben. Sie bemerkte, dass sich Lilith über etwas zu amüsieren schien, ignorierte das allerdings erst einmal. "Und wer ist für die Gesetze und die Brandmarkung in den Städten zuständig?" Sie sollte als erstes die Machtverhältnisse, die hier herrschten, herausfinden.

Sie nickte. Emerelle hatte ja anscheinend Zeit. Dann grinste sie schief. Derzeitig...Ich. Eigentlich herrschen 3 Gruppen über unsere Stadt aber....der Krieg hat alles zerstört. Die ehemaligen Gruppen haben sich gegenseitig zerstört und die meisten sind entweder Verbannte oder Tod. Seit einiger Zeit bin ich die einzige Anführerin... Früher haben die Gruppen zusammen gearbeitet und für die Sicherheit und Ordnung in der Stadt zuständig gewesen...aber Macht verleitet. sie grinste schief. Ihre Mutter war am Ende furchtbar gewesen. Aber nicht weniger oder mehr schlimm als alle anderen.

Emerelle hörte aufmerksam zu und nickte dann. "Ja, da hast du Recht. Ich habe selbst in meiner Welt Tyrannen gestürzt, denen die Welt anvertraut worden war und die sie in ihrem Machthunger beinahe zerstört hätten. Aber das ist schon lange her." Sie musterte die Frau vor sich. Sie war also die Anführerin gewesen... Aber von was für Gruppen redete sie? "Diese Gruppen... Meinst du damit Herrscherfamilien? Und über wen herrschten sie?"