Höflich klatschte ich ihm den verdienten Beifall für seine Show, welche wirklich sehr eindrucksvoll gewesen war. Außerhalb von Fiore hatte ich noch niemanden anderen gesehen, welcher so auf das Feuer eingespielt gewesen war. Doch schien er das Feuer ganz anders zu nutzen, als die Magier aus Ishgar. Wahrscheinlich war es das, was mich so dabei fasziniert hatte. Als er auf mich zukam, erwiderte ich das Lächeln freundlich. "Oh ja, sie ist wirklich beeindruckend gewesen. Sie scheinen wohl sowas wie eine Art Bindung zu dem Feuer zu haben", meinte ich so, das Rot meiner Augen immer noch von einem faszinierten Funkeln begleitet.

Staubfinger lachte leise bei ihren Worten. "Eine Bindung, so könnte man es wohl nennen", meinte er dann und bei seinen nächsten Worten wurde sein Tonfall beinahe liebevoll. "Ich würde sagen, ich betrachte das Feuer als einen guten, aber zu respektierenden Freund." Neugierig musterte er sie, besonders ihre Haare und ihre Augen. "Während Sie eher eine Schwester des Feuers zu sein scheinen", bemerkte er schließlich und schmunzelte leicht dabei.

"Das hört sich wirklich schön an", merkte ich an, als ich hörte, wie er vom Feuer dachte. Das Feuer hatte für mich allgemein etwas faszinierendes. Es war ein wichtiger Bestandteil des Lebens und war auf vielen Arten äußerst nützlich und hilfreich. Gleichermaßen konnte es aber auch Zerstörung und Tod bringen. Feuer hatte sowohl seine guten als auch seine schlechten Seiten. Bei seinen Worten über mich lächelte ich etwas. "In gewisser Weise stimmt das wohl, hier", entgegnete ich und hob meine Hand mit der Handfläche nach oben, als ich meine magischen Kräfte sammelte und eine kleine Flamme erscheinen ließ.

Dass Roux ihn so zu verstehen schien, freute Staubfinger. Die meisten fanden so eine Beschreibung eher seltsam. Als er sah, wie sie die Flamme herbei rief, lächelte er. So etwas konnte er auch, allerdings nur in seiner Welt. Bisher zumindest, vielleicht würde sich das hier ja ändern. "Wie habt Ihr das gemacht?", wollte er also wissen, und seine Augen funkelten begeistert.

Ich gluckste weich, als Jenny gähnte und tätschelte ihr dann wohlwollend den Kopf. Sicher, es gibt hier einige Gaststätten die auch Zimmer anbieten. Lass mal überlegen... Tänzelnd drehte ich mich immer wieder um mich selber und sah so aus, als ob ich mich orientieren würde. Dabei drehte ich meinen Schirm entgegen der Richtung, in welche ich mich drehte. Bei jedem meiner Schritte klirrten meine Fußkettchen. Mhhh also das Gasthaus wo ich mich am meisten und am liebsten aufhalte liegt in dieser Richtung. Ich deutete eine Richtung an und hielt dann an, meine Ohren zuckten leicht ehe ich Jenny abwartend ansah. (Ich würde vorschlagen wir warten nun auf Livio XD)

(Ja bin einverstanden)
Ich hörte ihm nur noch halb zu. Mein Magen knurrte, hatte ich auch noch Hunger? Es konnte gut sein. Schließlich hatte ich bisher nur diesen halben Apfel gehabt.Ich glaub ich hab noch hunger merkte ich müde an. Aber selbst wenn, dass was Nari mir gegeben hatte brauchte ich ja für die Unterkunft. Und er selbst hatte ja anscheinend nichts mehr. Wobei ich mir da nicht sicher war. Dennoch konnte ich mir vielleicht kein Essen leisten.

(Ich bin ja schon da, Freunde xD)

Als Falke war ich über die Stadt geglitten und hatte Ausschau nach dem Fuchs gehalten. Schließlich hatte ich ihn nach eine Weile dann auch entdeckt und zwar zusammen mit Jennifer, die am Tag zuvor schon bei uns gewesen war. Langsam verlor ich an Höhe und als ich schließlich nahe dem Boden war, wandelte ich mich wieder zu meiner menschlichen Form um, wobei ich vor den beiden zum Stehen kam. Ich hoffte nur, dass ich Jennifer damit keinen Schrecken einjagen würde... "Nari, Jennifer. Hallo", begrüßte ich die beiden freundlich. So wie ich vermutete, zeigte Nari Jennifer wohl die Stadt.

Ich wollte Jenny gerade antworten, als ein Schatten erst über uns zog und kurz darauf Livio vor uns landete. Ich würde mich wohl nie daran gewöhnen müssen, dass er ja eine Falkenform hatte. Doch ließ ich mir den leichten Schreck nicht anmerken und grinste Hallo Livio! Ich habe Jenny gerade den Markt gezeigt und wollte sie nun zum Gasthaus bringen, wo sie etwas essen und sich ein Zimmer mieten kann! es klang eindeutig so, als suchte ich mit meinen Worten nach einem Lob. Auch die Tatsache dass ich dichter an Livio heran trat und diesem erwartungsvoll meinen Kopf hin hielt, unterstrich dies wohl.

Irgendetwas warf einen Schatten über uns. Kurz darauf erkannte ich einen Vogel, der sich in jemanden Verwandelte. Es war dieser Livio? Wenn ich mich recht erinnerte. Ich erschrak und zuckte zusammen. Klar hatte ich beim Fuchsjungen sowas schon gesehen. Aber ich war es einfach nicht gewöhnt, das Leute so vor mir auftauchten. Bei Naris Worten nickte ich nur. Das war wohl so.

Es brauchte nicht einmal eine herausragende Beobachtungsgabe, um zu sehen, was Nari von mir erwartete. Also tat ich ihm den Gefallen und tätschelte kurz seinen Kopf, als er so aufdringlich nahe kam. "Wirklich aufmerksam von dir. Ich hoffe doch, dass du dich inzwischen etwas auskennst, Jennifer?", wandte ich mich dann von Nari an Jennifer, welche leicht zusammengezuckt war. Aber immerhin hatte sie nicht sofort Reißaus genommen. Dann ging ich aber gleich zu dem über, weswegen ich eigentlich gekommen war. "Nari, Lilith und ich würden deine Dienste als Botschafter gerne in Anspruch nehmen. Wir fangen mit der Planung für das Fest des Lebens an und bräuchten einen schnellen Weg, um miteinander kommunizieren zu können", erklärte ich dem Fuchsjungen.

Ich sah das begeisterte Funkeln in den Augen des Mannes. "Mit Magie. In meiner Welt ist das gar nicht unüblich. Dort, wo ich herkomme, ist die Magie ein Teil des Alltags, wenn auch nur ein kleiner Teil der Bevölkerung sie tatsächlich beherrscht. Mit der magischen Kraft in meinem Körper kann ich Flammen und Feuer beschwören", erklärte ich dem Mann, wodurch es nun auch ersichtlich war, dass ich nicht aus Kaylenda stammte. Doch war in inzwischen so lange hier, dass es für mich fast keinen Unterschied mehr machte, dass ich hier in Kaylenda nun leben sollte. Nach einiger Zeit findet man sich damit auch ab.

Ich schloss mit einem genießenden Brummen die Augen, als Livio meinen Kopf tätschelte. Ja ich brauchte diese Bestätigung nunmal. Ich schließlich zu Jenny Also..ich würde sie noch zum Gasthaus bringen. Ich zuckte mit den Ohren als ich Livios Worte hörte und meine Augen begannen begeistert zu leuchten. Endlich würde ich wieder etwas zu tun bekommen! Mein Schweif wedelte wild hin und her. Sehr, sehr gerne! Warum nur machte es mich so glücklich nützlich zu sein? Ich sah Livio fragend an. Wo ist Lilith? Dann würde ich Jenny erst einmal zum Gasthaus bringen und dann zu ihr gehen!

Als Livio mich fragte, ob ich mich nun auskannte, überlegte ich kurz.Ich weiß jetzt wo der Park und der Marktplatz ist. sagte ich müde und gähnte. Gab es noch mehr? Das erkundet ich, wenn ich wieder wach war. Zumindest war das klug. Ein bisschen Traurig war ich schon, das Nari jetzt eine andere Aufgabe bekam. Schließlich war er so freundlich. Dennoch war es so wie es war.

Staubfinger musterte die Frau vor sich misstrauisch. Mit Magie hatte er so seine Probleme, er traute ihr nicht. Andererseits brauchte er genau diese. "Könnt Ihr auch noch andere Dinge?", fragte er also nach. "Wie... Menschen in andere Welten befördern?" Er würde sein Vorhaben sicher nicht so schnell aufgeben.

"Nun, das ist doch schon mal was", meinte ich lächelnd zu Jennifer. Von Nari hatte ich wieder abgelassen und aufgehört, ihn den Kopf zu tätscheln. Auf seine Worte hin, dass er Jennifer noch zum Gasthaus bringen würde, nickte ich verstehend. "Natürlich, mach das nur. Lilith ist los, um einige Leute für die Stände für das Fest des Lebens aufzusuchen. Wo genau sie hingeht, hat sie mir nicht gesagt, aber schaue am besten bei den Leuten, die Lilith kennt oder eben in Frage kommen würden. Ansonsten könntest du bei Raphael vorbeischauen. Mich würde es nicht wundern, wenn Lilith ihn nach Hilfe fragen würde", meinte ich dann zu Nari. Ich selbst würde hier wohl überwiegend auf dem Marktplatz bleiben und mich um den Aufbau kümmern.