Luke schmunzelte leicht. "Ja, klingt wohl nach Hades." Wobei Ares da wohl noch einmal mehr ein Kandidat für war. Luke kam zum ersten Mal der Gedanke, dass er es vielleicht schlimmer hätte treffen können mit seinem göttlichen Elternteil. Doch Seras Frage vertrieb das gleich wieder. "Hermes hat verdammt viele Kinder, also nicht besonders", erwiderte er ausweichend, auch wenn das so wohl nicht ganz stimmte. Angeblich war er ja sogar der Lieblingssohn seines Vaters gewesen, auch wenn er davon nicht viel mitbekommen hatte. Und sein Entschluss, die Götter zu vernichten, hatte dem wohl auch ein Ende gesetzt. Nicht, dass es etwas war, was man anstreben sollte, denn die Lieblingskinder der Götter litten am meisten.
Luke beobachtete Seras Reaktion ganz genau, und hatte sich seine Antwort deswegen schon fast gedacht. Er grinste ebenfalls. "Klingt so, als hättest du zumindest ein engeres Verhältnis zu ihm gehabt als die meisten anderen Halbgötter zu ihren Eltern", bemerkte er und dachte unwillkürlich an seinen eigenen Vater. Leicht verzog er das Gesicht. Dem nahm er immer noch so einiges übel.
Luke grinste leicht. "Wie unerwartet", bemerkte er ironisch und musterte Sera neugierig, bevor auch er mit dem Essen anfing. "Und wie viel hattest du damit zu tun?", fragte er zwischen zwei Bissen nach, immer noch sein schelmisches Grinsen im Gesicht.
Luke grinste breit. "Das Übliche also", bemerkte er amüsiert. Schließlich waren an den meisten Kriegen der Menschheit Halbgötter beteiligt gewesen, und das in nicht gerade geringem Umfang. "Welcher Gott war es bei euch, der die Sterblichen mal wieder nicht in Ruhe lassen konnte?", fragte er neugierig nach. Das war auch so ein Punkt gewesen, der ihn an den Göttern immer aufgeregt hatte: Ihnen war langweilig, und die Halbgötter durften dafür bluten.
Luke zog eine Augenbraue hoch. "Nun, angenehm war es sicher nicht", meinte er möglichst verallgemeinernd. "Und sich von den Göttern Kronos zuzuwenden... Der Spruch 'Vom Regen in die Traufe' trifft es wohl ganz gut." Die Kellnerin brachte das Essen und die Getränke, sodass Luke schwieg, bis sie wieder weg war. "Also gab es bei euch keinen Krieg?", fragte er dann nach.
"Sei froh", meinte Luke mit einem schiefen, etwas bitteren Lächeln. Bei seiner Frage verzog er das Gesicht, beschloss dann aber, so weit wie möglich zu antworten. "Er hat die Träume von Halbgöttern beeinflusst, insbesondere von denen, die einen Groll auf die Götter hegten, wovon es einige gab, und er hatte viele Monster auf seiner Seite", begann er zu erklären. "Und mit jedem Halbgott, der sich ihm angeschlossen hatte, wurde er mächtiger, bis er schließlich aus dem Tartarus entkommen konnte und den Körper einer seiner Anhänger übernommen hat." Dass er dieser Anhänger gewesen war, ließ er natürlich unerwähnt.
Luke setzte sich mit Sera an den Tisch und las sich die Karte durch, während Sera mit der Kellnerin plauderte. Normalerweise hätte er jetzt mit dieser geflirtet, aber das hob er sich lieber für Sera auf. Er bestellte und runzelte bei seiner Frage die Stirn. Er wartete, bis die Kellnerin außer Hörweite war, bevor er antwortete. "Also... Das Camp scheint es ja in beiden Welten gegeben zu haben", bemerkte er nachdenklich. "Wurde es bei dir auch von Chiron geleitet?" Er sah ihn fragend an und fuhr dann fort. "Und in meiner Welt gab es einen Krieg gegen die Titanen, die sich gegen die Götter erhoben hatten. Ihr Anführer Kronos wurde gerade vernichtet, als ich hierher kam." Wobei Luke verschwieg, dass sich Kronos dabei in seinem Körper befunden hatte und vernichtet worden war, weil Luke sich selbst getötet hatte - oder es zumindest versucht hatte. Und dass Luke bis zu diesem Zeitpunkt allen als Verräter bekannt gewesen war.
Luke ging dicht neben Sera her. So entspannt er sich bei ihm auch fühlte, er behielt doch aufmerksam seine Umgebung im Blick. Jahrelang inmitten von Monstern zu leben änderte eben das Verhalten.
"Da haben diese Portale wohl auch ihre Vorteile", grinste Luke und entspannte sich jetzt endgültig. Bei Seras Vorschlag nickte er. "Klingt gut, dann geh am besten vor." Er zwinkerte ihm zu. Er selbst hatte ja immer noch nicht wirklich eine Ahnung, wo es hier was gab.
Kurz sah Luke sich um, als Sera seinen Arm um ihn legte, aber es schien niemanden zu stören. Was Homosexualität anging waren die Verhältnisse hier wohl also auch nicht mittelalterlich. Also erwiderte er Seras Grinsen und entspannte sich wieder. "Ich bin offen für alles", antwortete er.
Luke tat es Sera gleich und zeigte seine Schulter. Er merkte, wie dieser sich entspannte, weswegen er auch seinen Schwertgriff losließ, an dem er auf dem ganzen Weg hierher die Hand gehabt hatte. Dann gab er ebenfalls sein Pferd ab und gesellte sich mit einem Grinsen zu Sera.
Luke grinste bei Seras Kuss und ritt gut gelaunt los. Er hatte den Tag wirklich genossen, und jetzt freute er sich auf den Abend mit Sera. Wobei er morgen wohl mal mit dieser Lilith reden sollte.
Luke nahm Seras Hand und ließ sich aufhelfen. Dann ging er zu seinem Pferd und sattelte es wieder. Bevor er aufsaß, wartete er allerdings auf Sera, den er mit einem Lächeln beobachtete.
Luke genoss es, einfach so mit Sera hier sitzen zu bleiben. Irgendwann bemerkte er am Sonnenstand, dass es später Nachmittag sein musste, und richtete sich wieder auf. "Wir sollten wohl langsam mal zurück", bemerkte er zu Sera und grinste ihn leicht an.
Luke genoss das Gefühl, als Sera den Kopf auf seinem ablegte. "Dann war dieser Ausflug ja wirklich überfällig", bemerkte er mit einem leichten Grinsen und sah dann ebenfalls wieder auf den See hinaus. So ganz unaufmerksam wurde er allerdings nie, schließlich hatte Sera ihn ja vor den Gefahren hier gewarnt.
Nachdem er aufgegessen hatte, lehnte sich Luke leicht an Seras Schulter an. Den Blick hielt er dabei auf den See gerichtet. "Kommst du oft hierher?", fragte er ihn schließlich.
Luke bekam eine Gänsehaut bei Seras Flüstern, überging diese aber. Er hatte nämlich tatsächlich Hunger. Außerdem, auch wenn es ihm Spaß machte, Sera zu provozieren, wusste er nicht, wie weit er tatsächlich gehen wollte. Das alles hier war doch noch ziemlich ungewohnt für ihn. Also nahm er nur mit einem dankbaren Lächeln das Essen entgegen. Er sah sich kurz um und entdeckte einen großen Stein am Seeufer, auf dem man schön sitzen und auf den See hinausblicken konnte. Diesen steuerte er jetzt an.
Bei Seras Frage lachte Luke. "Hunger, ja, kann man wohl so sagen", antwortete er und grinste Sera dreckig an. Dann ließ er ihn allerdings los und ging in Richtung der Pferde. "Etwas zu Essen wäre aber auch nicht schlecht", rief er über seine Schulter zu Sera, immer noch mit demselben Grinsen im Gesicht.
Anstatt zu antworten zog Luke Sera zu sich heran und küsste ihn erneut. Er war immer noch überrascht davon, wie gut ihm das gefiel. Wobei er nicht sicher war, ob das an Sera lag oder er allgemein mehr auf Männer stand, als er gedacht hätte.
Luke schwieg kurz nachdenklich. "Wenn ich hier meine große Liebe verloren hätte, würde ich das vielleicht auch wollen", bemerkte er dann. Als er plötzlich Seras Finger an seinem Rücken spürte, schrak er kurz zusammen, doch der Schock verschwand schnell, da das Gefühl wirklich angenehm war. Er grinste Sera an. "Wenn du mir damit Angst machen willst, muss ich dich enttäuschen. Es macht mich mehr an." Sein Grinsen wurde dabei noch eine Spur breiter, was ihm zusammen mit seiner Narbe ein recht fieses Aussehen gab.
Legende: Admin,
Mitglieder,
Sanaria-Luximpure,
Lupus-Sanguine,
Kinder-einer-neuen-Welt,
Verbannte,
Casus civitatem Gesetze:,
1. Es darf nicht gemordet werden.,
2. Diebstahl ist unehrenhaft und verboten.,
3. Kinder, Jugendliche, Kranke oder Alte werden aufgenommen (Ausnahme sind Verbannte).,
4. Es wird jeder am Tor geprüft. Egal welchen Stand er oder sie besitzt.,
5. Kämpfe werden außerhalb der Stadt ausgefochten.