Leider war ich noch immer bewusstlos, was mir nicht weiter half. Das eine Frau näher kam, merkte ich so schlichtweg auch nicht... Dennoch spielten sich vor meinem inneren Auge, die letzten paar Minuten ab.
Einige Minuten später, hustete ich das Meerwasser aus, was sich in mir angesammelt hatte. Dabei hiefte ich mich zur Seite, bis dieses aus meinen Lungen endlich draußen war. Erschöpft fiel ich auf den Rücken zurück und starrte nach oben. wo bin ich? Lebe ich noch?

Nach ein paar Minuten schien er wach zu werden, drehte sich schwerfällig auf die Seite und begann zu husten, wobei Flüssigkeit aus seinem Mund lief welche ich als Wasser identifizieren konnte. Nun aber zu leben schien er angesichts dessen noch. So beugte ich mich leicht vor, über ihn als er sich auf den Rücken zurück fallen ließ. Alles in Ordnung? Ich fragte wohl aus reiner Höflichkeit, nun wo ich ohnehin schon neben ihm saß, denn großartig sorgenvoll klang meine Stimme dann doch nicht.

Nun die Frau zuvor hatte ich nicht bemerkt, im allgemeinen fühlte ich mich schwach.. scheiß Meerwasser... ich drehte mein Kopf zu ihr. Eine blasse Frau mit einem blinden Auge sah zu mir. Ich kenn sie nicht... Ja. brummte ich nur einsilbig. Auf welcher Insel bin ich gelandet? ich sah mich um.... in welche Richtung liegt das Meer?

Ich zog bei seinen Worten eine Augenbraue hoch. Keine Insel. Du bist auf Kaylenda... nicht mehr deine Welt... wo auch immer du herkommst. Erklärte ich ihm eher knapp, lehnte mich aber wieder etwas zurück. Von hier wirst du auch nicht mehr wegkommen.

Kaylenda? Das ... warte.... Ich sprang auf, was das netz ordentlich Federn lies. Stop. Ich musste das gerade sacken lassen. Sie wollen mir gerade sagen das ich nicht mehr nach Hause komme zu meiner Crew? Sie scherzte... Sie musste! Scherzen! Das konnte nicht sein dass ich nicht mehr heim fand! Und wer sagte eigentlich das sie nicht Lügte? Ich glaubte das nämlich, dass sie mich verarschen wollte. Doch halt! Verdammt! Wieso kann ich meine Teufelskraft nicht einsetzen? Room.... Nichts geschah..... Room! Noch immer geschah nichts!

Will ich... oder eher tue ich. Durch sein plötzliches Aufspringen schwang auch das Netz einige Momente lang auf und ab, während ich nun zu dem recht hochgewachsenen Mann hinauf sah. Aber angesichts der Lage war seine Reaktion vermutlich relativ normal. Wenn du mir nicht glauben willst, geh in die Stadt in dieser Richtung und hör dich um, dort werden dir alle das gleiche sagen. Ich zeigte in die Richtung in welcher die Portalstadt lag, ehe ich mich nun selbst etwas aufrichtete um mich wieder zum Rand des Netzes zu bewegen und dort wieder auf den Boden zu klettern. Das war wesentlich angenehmer als auf diesem Netz herumzuhüpfen.

Ich fragte mich gerade wirklich ob ich nicht Tod bin... Und dabei in der Hölle gelandet bin.... Ich sollte wirklich in einer anderen Welt gelandet sein? Das war so surreal.. dabei kam ich nicht mehr nach Hause? ...
wo gehst du nun hin? wollte ich wissen und folgte ihr.

Zur Portalstadt... die Stadt die ich grad meinte. Von da komme ich wieder nach Casus Civitatem wo ich lebe... ach ja... falls du aus dem Stadtgebiet rausgehen solltest, pass lieber auf dich nicht mit Verbannten anzulegen, die sind nicht immer freundlich gesinnt... Oder eher fast nie. Da er mir folgte lief ich aber einfach weiter und führte ihn so mehr oder wenig direkt mit. Ach und viel mehr Stadt als die Portalstadt oder Casus Civitatem wirst du hier auch nicht finden.

Wird ja immer Besser.... Hier gab es noch nicht mal viel... Dann noch verbannte? Das alles war mir viel zu suspekt... Aber ich würde mich hier schlau machen, um vielleicht doch wieder nach Hause zu kommen. So schwieg ich einfach während ich ihr nach lief. Ich würde jeden Zentimeter der Insel absuchen und jedes Buch lesen, bis ich einen Weg gefunden habe um zurück zu kommen

Wir liefen ein Stück weiter durch den Wald, bis dann die Stadt begann in Sicht zu kommen und der Wald sich lichtete. Nun bisher hatte ich noch von niemandem gehört der es von hier wieder zurück geschafft hatte, aber allzu sehr interessierte ich mich dafür auch nicht.

—> Portalstadt/Marktplatz

Eine Weile Später, Tauchten Gebäude in mein Sichtfeld, Der Wald lichtete sich immer mehr bis wir dann aber in die Stadt liefen. Verschiedene Dinger Gingen mir durch den Kopf..

-Portalstadt/Marktplatz

Ich hatte mich zu Rey hin durchgekämpft gehabt und stand nun zusammen, Seite an Seite mit ihr gegenüber von Palpatine. Etwas in mir war mit dieser Situation mehr als zufrieden, als wäre das der Ort wo ich zu sein hatte. Doch Palpatine war zu mächtig. Mit seiner Macht hob er uns beide in die Lüfte. Seine Worte ließ er mit einer solch großen Selbstgefälligkeit erklingen, dass es schon fast zum kotzen war. Dann stieß er mich fort. Ein Schmerz durchzog meinen Rücken als ich an der Kante vom Abgrund Gegenstoß und erwartete schon im nächsten Moment einen heftigen Aufprall, weshalb ich versuchte mich mit der Macht aufzufangen. Doch vergebens und noch viel überraschender. Ein Netz. "Verdammte Scheiße." fluchte ich als ich hoch zum Himmel sah, der ganz anders wirkte als wie bis eben. Über mir war eine eigenartige Lichtquelle die so langsam aufhörte wieder zu leuchten, bis sie ganz verschwand. "Was zur..." verwirrt sah ich um mich herum. Wo war ich hier? Das schien eindeutig ein anderer Planet zu sein. Ich versuchte mit der Macht mir einen Ast heran zu ziehen, mit dem ich mich hier heraus heben wollte, doch vergebens. Entsetzt und panisch stellte ich fest, das etwas mit den Mächten nicht stimmte. So versuchte ich mich so, aus dem Netz zu winden, was nicht gerade einfach war, da mir mein Rücken mehr als nur schmerzte.
Zu allem Überfluss hin, als ich es gerade geschafft habe aus dem Netz zu gelangen. Schlug mir etwas gegen meinen Hinterkopf, als hätte es jemand noch mehr geschmissen. "Wer wagt es!" drehte ich mich um, was dazu führte, dass ich zum taumeln kam, durch den Schmerz in meinem Rücken. Doch da war niemand. Nur... wieso "Wieso.." hauchte ich entsetzt. "Wo bin ich hier gelandet." Mit zittrigen Händen hob ich mein Lichtschwert auf. Meines, welches ich noch vor kurzem von mir weg warf. weit raus ins Meer hätte es sein müssen, wieso war es nun hier. Ich sah mich panisch um und hielt mir dabei die Seite, der Schmerz vom Rücken zog bis noch vorne hin. Wo.. wo war ich ?

Elijahs Flügelschläge waren kurz aber kräftig. Wie ein Falke auf Beutetour segelte er über die Stadt hinweg, die er sonst nie beachtet hatte. Sie war ihm fremd, doch sein Interesse weckte sie nicht. Nur der Lichtstrahl dort vorne, der gerade abzuflauen schien, zog seine Neugierde auf sich. Immer weiter näherte er sich, bis er eine Gestalt erkennen konnte, die sich hektisch umsah. Mit Präzision landete Elijah in einiger Entfernung hinter dem jungen Mann und verwandelte sich beinahe augenblicklich in einen Menschen. Misstrauisch musterte er den Fremden, der noch immer völlig verwirrt zu sein schien und vor sich hin brabbelte. Wer war er? Ein Fremder, so viel stand fest. Seine Kleidung war Elijah fremd - also vermutlich kam der Mann von einer gänzlich anderen Welt. Na großartig, dachte Elijah brummig, blieb aber weiterhin auf der Stelle stehen und wartete ab.

Während ich so mit mir selbst redete bemerkte ich im ersten Moment gar nicht das jemand hinter mir stand. Etwas Panisch drehte ich mich um, als mir mein Gefühl es im letzten Moment doch noch irgendwie verriet. Es war komisch das die Macht hier nicht funktionierte. Ruckartig drehte ich mich um und richtete mein Laserschwert auf ihn, welches jedoch einfach nicht funktionieren wollte. SCHEIßE dachte ich mir nur. "Wer seit ihr." fragte ich ihn daher einfach. Mit einer Stimme die meine Verunsicherung nicht verriet.

Einen Moment erschrak Elijah und zuckte zusammen. Mit geweiteten Augen starrte er den jungen Mann mit der auffälligen Narbe an, die sich einmal über seine rechte Gesichtshälfte zog. Wieso hat er mich bemerkt?, fragte sich der Gestaltwandler. Er hatte doch mindestens zehn Meter von dem Fremden entfernt gestanden. Anscheinend war dessen Feinfühligkeit ziemlich bemerkenswert! Nun sahen sich die Männer an - der Fremde hatte eine neutrale Miene aufgesetzt, keine Regung war zu erkennen. Elijah musterte ihn. Was dachte der Typ? Sein Instinkt warnte ihn, dass er davonfliegen sollte. Es war nicht sicher für ihn in einer Stadt wie dieser. Doch seine Neugier war geweckt und so trat er einfach auf den anderen zu. Dieser hielt ein gräuliches Objekt auf ihn gerichtet, welches Elijah nicht vertraut war. Daher blieb er bereits nach wenigen Metern schon wieder stehen - zu groß schien die Gefahr der Unwissenheit über dieses...Ding.
Elijahs blauen Augen funkelten, als er den Fremden anvisierte und dabei seinen Mund zu einem ironischen Lächeln verzog: "Dasselbe könnte ich Euch fragen", erwiderte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Er versuchte selbstbewusst zu wirken - natürlich tat er das! Würde er Schwäche zeigen, machte ihn das angreifbar. Und dabei fühlte er sich gerade alles andere als sicher.