Sera grinste etwas. Aber bei den Büchern hier geht es...auch wenn es nicht mehr viele gibt erklärte er und ging weiter ach doch. Man muss nur Lust drauf haben. Ich bin meist eher ein Couch hocker... früher war er immer derjenige gewesen, der seinen Ex geschnappt hat und dann den Abend im Bett verbracht hat. Er mochte die Zeit zu zweit. Es ear mehr Entspannung als vieles andere.

"Nicht mehr?", fragte Luke nach. "Wegen dem Krieg?" Er folgte Serapion und sah sich derweil aufmerksam um, hörte ihm aber weiter gespannt zu. Irgendwie interessierte ihn so ziemlich alles, was er erzählte, sowohl über diese Welt als auch über sich. "Hm, ich nehme mal an, Filmabende sind hier aber nicht möglich?", meinte er mit einem leichten Grinsen. Er hatte selbst nie die Gelegenheit gehabt, ein Couchhocker zu sein... Im Camp hatte schließlich jeden Tag Training angestanden, und Kronos war auch nicht wirklich für einen entspannten Tagesablauf zu haben gewesen. War ja eigentlich ganz vielversprechend, wenn man hier nicht ständig durch die Gegend gehetzt wurde.

Sera nickte ja. Im Krieg wurden viele verbrannt. Nur ein Bruchteil ist übrig. Und die Bücher die man retten konnte...hab ich bestimmt schon 3 mal gelesen meinte der Halbgott etwas jammernd. Dann lachte er. Das wäre zwar ganz schön...aber nein. Hier muss man sich miteinander beschäftigen er grinste dabei...etwas anzüglich. Er genoss vielleicht auch gerade das. Es war nun mal...auch ganz schön.

"Dann kannst du mir ja erzählen, worum es in ihnen geht, dann muss ich sie nicht selbst lesen", grinste Luke breit. Lesen war wirklich nicht seins. Allerdings konnte das, was in den Büchern hier stand, wichtig sein, also durfte er sie nicht ganz ignorieren. Bei Serapions Grinsen setzte Lukes Herz einen Schlag aus und es tauchten ein paar... überraschende Bilder in seinem Kopf auf, weswegen er das anzügliche Grinsen automatisch erwiderte. Verwirrt über sich selbst schüttelte er dann leicht den Kopf. Lag es an dieser neuen Welt, dass er sich plötzlich von einem Mann so angezogen fühlte? Oder hatte es im Camp nur einfach nie jemanden gegeben, der diese Art Interesse hätte wecken können?

Ich kann sie dir auch einfach richtig vorlesen bot Serapion ihm an. Sein Grinsen wurde breiter, als Luke es erwiderte und ein bekanntes Kribbeln setzte sich auf ihn. Er schüttelte es schnell ab. Er sollte Luke nicht überfordern. Er schien nämlich nicht wirklich Erfahrung damit zu haben. Wenn er jetzt etwas dummes tat, rannte Luke davon. Und er mochte den jüngeren. Also...musste er vorsichtig sein. Auch wenn er gern mehr wüsste. Und sehen würde.

Luke sah ihn überrascht an. "Das würdest du tun? Dann... gerne." Er grinste leicht. "Zählt wohl als Ersatz für einen Filmabend." Irgendwie hatten sich die Menschen ja auch vor der Erfindung von Filmen beschäftigt. Luke konnte sich zwar nicht erinnern, dass ihm jemals jemand vorgelesen hatte, aber irgendwie gefiel ihm diese Idee. Und es war eine gute Möglichkeit, mehr über diese Anziehung herauszufinden, die er verspürte.

Er hob eine Augenbraue noch höher dann gehen wir in die Bibliothek und du suchst dir ein Buch aus. Du wohnst ja eh erstmal bei mir sie könnten sich auf seine Couch pflanzen. Der Gedanke gefiel ihm. Dann konnte er mehr...herausfinden. Und die Idee fand er wirklich schön.

"Klingt nach einem Plan", grinste Luke und bemerkte, dass gerade aus einer Nacht ein "erstmal" geworden war. Irgendwie gefiel ihm das, und sein Bedürfnis, diese Lilith aufzusuchen, hielt sich gerade auch sehr in Grenzen. "Dann zeige mir den Weg", zwinkerte er Serapion zu. Gefühlt hatte er an diesem einen Tag mehr gelächelt, als das ganze letzte Jahr über.

Belustigt wunk Sera ihn mit dann machen wir das! grinste er den anderen an und zwinkerte schon fast verführerisch. Er mochte Lukes Lächeln. Am liebsten würde er das den ganzen Tag sehen.

Luke folgte Serapion gut gelaunt und mit beschwingten Schritten. "Also, ich muss sagen, bisher gefällt mir diese neue Welt ganz gut", meinte er und erwiderte das Zwinkern seines Begleiters. Dass er flirtete, fiel ihm in diesem Moment nicht so bewusst auf, er war einfach gut gelaunt und fühlte sich wohl. Ein so ungewohnter Zustand, dass er ihn nicht weiter hinterfragen wollte. Er würde einfach genießen, was kam, und sich keine Gedanken machen.

Ich lief gelangweilt durch die Straßen der Stadt. Mein Rücksack hing von einer Schulter und ich hielt den Blick gesenkt um möglichst keine Aufmerksamkeit zu erregen. Eigentlich sollte ich mich freuen. Ich hatte den Boxkampf heute gewonnen, aber der Mann der mir den Gewinn ausgezahlt hatte hatte mich doch übers Ihr gehauen, glaubte ich zumindest. Also war ich ein bisschen sickig und schlängelte mich durch die Menschen und Wesen die mir entgegen kamen.

Ich war in meine Gedanken vertieft, als ich gegen eine Person prallte (@Edda Webb). Warum hatte ich sie übersehen?Entschuldigung sagte ich sofort. Es war nicht meine Art jemanden anzurempeln. Neugierig schaute ich die Person an. Ob sie mir wohl verzeihen konnte? Ich wusste es nicht. Immerhin war ein anrempeln immer unhöflich. Aber ich hatte sie nun mal nicht gesehen. Deswegen tat es mir auch ausnahmsweise richtig leid.Ich bin Loop und du?Tut mir wirklich leid, aber ich hatte dich nicht gesehen. Schön dich kennenzulernen. sagte ich dann mit einem Lächeln auf den Lippen.

Ich kickte gerade ein paar Steine vor mir her als jemand frontal in mich reinrannte. “Pass doch auf.“ fauchte ich die Person an war dann aber etwas überrascht als die Frau sich entschuldigte. „Schon gut.“ murmelte ich dann und wollte schon weiter als sie weiter redete. „Edda.“ antwortete ich knapp und hob eine Augenbraue. „Schon gut, passiert halt.“ erwiderte ich als Loop sich erneut entschuldigte.

Dankend nickte ich. Neben ihr fühlte ich mich dennoch unpassend und kostümiert. Und wie geht es dir? fragte ich das Gespräch übernehmend. Denn ich wollte in keiner Stille enden. Sie sah sehr passend zu dieser Welt zu sein, als wenn sie von hier käme. Das Gefiel mir nicht so. Auch ich musste doch irgendwie mich anpassen können. Trotzdem gefiel mir die Kleidung nicht. Kurzerhand beschloss ich meine Kleidung anzubehalten.

Ich schnaubte kurz. Die Lady wollte ein Gespräch anfangen. Na was soll‘s, zuhause wartete eh niemand. “Mir gehts gut.“ antwortete ich deshalb. „Und dir?“ Ich musterte sie während ich sprach, ihre Kleidung war ein bisschen ausgefallener als meine, zudem hatte sie Flügel die nicht nach Tier aussahen. Wahrscheinlich hatte sie eines der Portale ausgespuckt, von denen sah man ja immer mehr. “Du kommst nicht aus dieser Welt oder?“ fragte ich also gerade heraus