Rose fand es beruhigend, den Doctor wieder in seinem Redeschwall zu erleben. Wie hatte sie das vermisst! Wie immer war er bereits auf der Suche nach einer Lösung. Bei einem Teil von dem, was er sagte, unterbrach sie ihn aber. "Dich gibt es, und die Zeit existiert auch, da bin ich mir sicher! Sie zählen sie nur nicht und irgendetwas stört hier deine Fähigkeiten. Bestimmt sind die Risse daran schuld!" Es musste so sein. Sie würde ihn nicht schon wieder verlieren! Bei Lus Antwort sah sie sie überrascht an. Sie war ja älter als der Doctor! Und sie konnte jemandem die Unsterblichkeit nehmen? Und sie riss anderen Flügel aus? Das klang grausam! "Was sind das für Verbannte?", stellte sie erst einmal die wichtigste Frage, und folgte ihr wieder nach drinnen, während der Doctor das Portal untersuchte. Bei der Frage lächelte sie breit. "Die TARDIS kann in Raum und Zeit reisen. Sie kann uns also gestern zu dir nach Hause bringen."

Sollte ich Rose von der Prophezeiung erzählen? Nein, ich wollte sie nicht beunruhigen. Vielleicht später mal, oder? Mal sehen. Sie versuchte mich zu beruhigen und meinte, daß die Zeit bestimmt existieren würde. „Ich hoffe es, Rose!“ Ich war mir noch in gar nichts sicher, solange ich nicht wußte, was Sache war. „Aber das kriege ich schon noch raus. Wir müssen unbedingt mit den anderen Bewohnern des Planeten reden.“ Es war jedes Mal süß, wie besorgt Rose um mich war. Da waren wir wieder. Ein unschlagbares Team!

Und während ich versuchte, mir am Scanner ein Bild von allem zu machen, rannten Lu und Rose nach draußen. Doch Rose hatte in einem recht. Wir sollten uns auch mal dieses Portal ansehen. Also verließ ich nun ebenfalls die TARDIS und begann, das Portal mit den Händen zu untersuchen. Ich hörte nur noch einige Wortfetzen über Verbannte. Ich hätte wirklich Einiges darum gegeben, wenn der Schallschraubenzieher funktionieren würde. Dann runzelte ich die Stirn. Es klang grausam, was Lu schon getan hatte. „Wer sind diese Verbannten?", wollte ich nun auch genauer wissen. „Wieso wollten sie den Krieg und worum ging es dabei?“ So langsam konnte ich mir ein Bild von diesem angeblich so friedlichen Planeten machen. „Es gibt also Gruppen, die sich bekämpfen?“ Wie ich so Etwas hasste.

Schließlich wollte sie aber wissen, wie die TARDIS funktionierte. Rose erklärte nochmal, daß sie eine Zeitmaschine war. Bei ihrer Erklärung mußte ich grinsen. „Es stimmt, was Rose sagt. Wir können Dich zu jeder Zeit bringen, die Du willst!“ Als wir aber alle drei wieder in der TARDIS waren, schloß ich erstmal die Tür. Dann sah ich wieder auf den Bildschirm. „Wo genau wohnst Du da?“, fragte ich Lu und zeigte ihr die Umgebung. Nachden sie es erklärt hatte, gab ich die Koordinaten ein und zog am Starthebel. „Festhalten, Lu, es geht los! ALLONS-Y!“, rief ich fröhlich und los ging es. Wenig später hörte man das typische, ächzende und stöhnende Geräusch der TARDIS und der hellgrüne Leuchtkolben in der Mitte ging stetig auf und ab. Sekunden später materialisierte sie auch schon in der Stadt, genau vor Lu´s Kapelle.

tbc: Vor Lu´s Kapelle

Rose lächelte ihn glücklich an. "Ich habe die Hoffnung nie aufgegeben, eines Tages zu dir zurück zu finden. Und ich habe es geschafft!" Sie strahlte. "Und deswegen werden wir auch Davos besiegen. Weil wir zusammen alles schaffen!" Draußen vor der TARDIS sah sie dann zu, wie der Doctor mit ihr sprach. Was war nur los? Hatte diese Lu am Ende doch Recht? Nein, es war bestimmt so, wie der Doctor gesagt hatte, sie mussten nur durch das Portal. Also stiegen sie wieder ein und der Doctor programmierte die TARDIS um. Doch auch das funktionierte nicht, sie schaffte es nicht hindurch. Rose sah verwirrt zum Doctor. "Diese Lu hatte wohl doch Recht. Wir sollten noch einmal mit ihr reden."

Rose meinte, sie hätte nie die Hoffnung aufgegeben, zu mir zurückzufinden. „Ja, Du hast es geschafft und bist belohnt worden., strahlte ich sie an. "Auch wenn die Umstände eher weniger schön sind, wo wir uns wiedersehen.“ Ich hätte es mir auch lieber anders gewünscht. „Allerdings gab es nur diesen einen Weg. Du weißt, die Risse dürften nicht sein.“ Und es brach mir jetzt schon wieder beide Herzen, wenn ich mich erneut von Rose verabschieden müßte. Dann war ich lieber hier mit ihr. Deshalb war ich innerlich auch ganz froh darum, daß wir hier nicht wegkamen. Zuhause war ich gezwungen, alles wieder in Ordnung zu bringen. „Oh ja, das werden wir! Wir haben bisher soviel gemeinsam geschafft!“ Ich wollte sie nicht mehr hergeben. Ich war nun wieder voller Tatendrang und startete die TARDIS.

Doch schnell kam die Ernüchterung, als ich merkte, wie sie versuchte, sich dadurch zu kämpfen und schließlich ruckelnd stehenblieb. „Hier ist irgend Etwas gehörig faul. Und wir sollten uns unbedingt mal mit Lu und den anderen Bewohnern hier unterhalten. Sie haben uns alle eine Menge zu erklären! Doch zu allererst muß ich auch mal den Schallschraubenzieher wieder reparieren. Irgend Etwas geht hier vor sich. Und das gefällt mir ganz und gar nicht!“, runzelte ich die Stirn. „Hoffentlich steckt nicht auch Davros dahinter, der uns daran hindern will, alles wieder in Ordnung zu bringen! Und der uns hier festhält!“ Es gab wirklich eine Menge Möglichkeiten. Damals hatten die Daleks uns auch eine Fantasiewelt vorgegaukelt.

Die Sache mit dem Portal konnten wir also auch vergessen und meine gute Laune sank gerade ziemlich auf den Nullpunkt. Ich probierte nochmal so Einiges aus, um hindurch zu kommen, aber nichts. Es war wie verhext. Die TARDIS wollte uns nicht von hier fortbringen. Uns blieb wohl erstmal nichts Anderes übrig, als vorerst hierzubleiben! Aber, um Rose nicht zu beunruhigen, sprach ich das nicht laut aus. Und so schnell gab ich auch nicht auf. „Also dann wieder zurück"! Ich zog erneut den Starthebel und landete wenig später wieder vor dem Eingangsbereich der Kapelle.

tbc: Eingangsbereich Kapelle

Es war einfach wundervoll, wieder beim Doctor zu sein. Mit ihm hatte Rose das Gefühl, dass alles möglich war. Deswegen zweifelte sie auch nicht daran, dass sie hier wieder wegkommen würden. Egal, was Davos wieder geplant hatte. Es würde sich alles fügen. Aber erst einmal mussten sie mit den anderen Wesen hier sprechen und herausfinden, was hier eigentlich los war. Rose lauschte glücklich dem Geräusch der TARDIS und wartete darauf, dass sie wieder bei der Kapelle landeten. Immerhin das funktionierte noch.

-> Eingangsbereich Kapelle

--> Jessica Jones: Folge 9: Strafecke / New York

Jessica, dieses kleine Miststück! Wie konnte sie mir das bloß antun? Was hatte ich nicht alles für sie getan und wie dankte sie es mir? In dem sie mich einsperrte und auch noch meine Eltern auf mich hetzte. Meine „tollen“ Eltern, die mir mal wieder alles vorheuchelten und mich in Wahrheit nur aus dem Verkehr ziehen wollten. Warum mußte sie mir bloß so wehtun? Wir waren so glücklich miteinander. Sie war sogar wieder bei mir eingezogen. Warum dann jetzt das hier? Was war bloß mit ihr passiert? Ich erkannte sie nicht mehr wieder. Ich wußte, ich mußte ihr noch eine ganze Menge bedeuten, sonst hätte sie mich längst getötet. Wir gehörten einfach zusammen. So würde es für immer und ewig sein. Sie liebte mich genauso wie ich sie.

Glücklicherweise konnte ich aus dem Gefängnis fliehen, aber nicht ohne meinem Vater noch den Befehl gegeben zu haben, sich das Herz rauszuschneiden. Jessica müßte doch mittlerweile wissen, daß ich mich immer absicherte. In dem Tumult, den Patsy Walker veranstaltete, war es für mich ein Leichtes, abzuhauen. Ich lief, so schnell es ging, den dunklen Gang entlang und nach draußen. Ich war gelinde gesagt, ziemlich sauer und ließ das auf der Straße an einem Passanten aus, den ich vor ein Auto laufen ließ. Sofort bildete sich dort eine kleine Menschenmenge. Wenn Jessica dachte, sie könnte mich so loswerden, hatte sie sich aber geirrt.

Das Beste wäre aber, wenn wir erstmal Abstand voneinander haben würden. Warten, bis Gras über die Sache gewachsen war. Sie würde bestimmt nicht eher ruhen, bis sie ihre Rache an mir genommen hatte. Jessica mußte unbedingt wieder zur Vernunft kommen. So konnte das nicht weitergehen. Sie mußte sich klarmachen, daß wir zusammengehörten und daß sie ohne mich nicht konnte. Im Moment war sie noch zu aufgewühlt. An der Sache mit dem Gefängnis hatte ich gemerkt, daß sie noch Zeit brauchte. Sie bildete sich ein, mich zu hassen, aber in Wahrheit stimmte das nicht. Sie liebte mich über alles und würde sich früher oder später vor Sehnsucht nach mir verzehren.

Ich war schon so lange in dem Gefängnis gewesen, daß ich mittlerweile völlig entkräftet war. Mir war klar, daß mich Jessica damit mürbe machen wollte. Die Experimente meiner Eltern an mir hatte sie in Dauerschleife laufen lassen. Ich konnte mir nicht einmal die Ohren richtig zuhalten oder wegdrehen, all dies war zwecklos gewesen und eine ziemliche Quälerei. Mittlerweile spürte ich, wie schwach ich war, daß ich sogar kurz drohte, ohnmächtig zu werden. Ich sah ein helles Licht, was mich ziemlich blendete und mir an den Augen schmerzte. Als ich wieder richtig sehen konnte, befand ich mich plötzlich irgendwo in einer Art waldigen Gegend mit einem großen Tor. Drehte ich jetzt komplett durch? Was zur Hölle war das? Wie kam ich hierher? Das war doch nicht mehr New York.

Fuck! Wenn ich nicht genau gewusst hätte, daß ich gerade aus dem Gefängnis gerannt war, würde ich glauben, daß Jessica wieder dahintersteckte und mich hier in die Einöde gebracht hatte, damit ich meine Fähigkeiten nicht mehr anwenden konnte. Nur wäre das ja gegen ihre Absicht, mich dazu zu bringen, sie vor Zeugen anzuwenden. Also was war das hier? Träumte ich gerade? Wachte ich nachher wieder auf und war immer noch im Gefängnis? Das hoffte ich nicht. Tot konnte ich auch nicht sein. Verletzt wurde ich auch nicht.

Ich sah mich um und war total verwirrt. So Etwas hatte ich noch nie erlebt. Vielleicht hatte sie mich auch mit Sufentanil wieder außer Gefecht gesetzt. Ich mußte unbedingt wissen, was hier los war. Denn eins wußte Jessica. Ich vermied es, so gut es ging, mein Bewusstsein zu verlieren. Hier sah es aus wie in einem schlechten Traum. Wie in einer Märchenwelt. Oh, wie ich so ein Zeugs hasste. Wollte Jessica mich ärgern? Ich ging jetzt einfach mal los und sah mich etwas um. Doch weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. "Was soll das jetzt wieder, Jessica?" Bestimmt stand sie wieder irgendwo und beobachtete mich.

tbc: Marktplatz

Clive hatte sich gerade in einer sehr stressigen Schicht im St. Mungos befunden. Seit die Todesser die Macht übernommen hatten, herrschte absolutes Chaos. Sie durften die meisten Leute, die im Krankenhaus ankamen, eigentlich gar nicht mehr behandeln, da ihr Blutstatus fraglich war, aber Clive und Raph scherten sich da einen Dreck drum. Deswegen musste eine Menge gelogen, betrogen und verheimlicht werden und bei der Anzahl der Verletzten, die kamen, war das schwierig zu meistern. In solchen Zeiten vermisste er Jack noch mehr als sonst. Er hatte gerade mit Raph in den Pausenraum gehen wollen, um sich Kaffee zu holen, als er sich plötzlich im Wald wiederfand. Was war denn jetzt passiert? Vollkommen verwirrt sah er sich um.

Raphael war, nach dem Verschwinden von Jack, ziemlich eingefallen. Er war rücksichtsloser geworden. Vorallem auch wegen der neuen Auflagen. Langsam hatte er angefangen das alles hinzuwerfen innerlich. Er war nicht mehr hinterher gekommen. Das hatte seiner neuen Beziehung auch nicht gut getan. Dann war es wieder da gewesen. .das Teil, welches Jack verschluckt hatte. Er und Clive waren da hindurch...ausversehen? Nun stand er neben Clive und sah sich verwirrt und missmutig um. Was war das denn.

Beim Umsehen entdeckte er Raph neben sich und atmete erleichtert auf. Immerhin war er hier nicht alleine. "Hast du irgendeine Ahnung, wo wir hier gelandet sind?", fragte er seinen besten Freund. Dieser hatte sich seit Jacks Verschwinden sehr geändert und Clive machte sich inzwischen beinahe durchgehend Sorgen um ihn. Neben allem anderen.

Er verschränkte die Hände hinter dem Kopf. Seine Ärmelkittel rutschen herunter und gaben seine Tattoos frei. Nach Jacks verschwinden hatte er damit angefangen. Er sah sich misstrauisch um und machte einen langsam Schritt vor. Hmm Nein. Aber vielleicht folgen wir einfach den Schildern? sein Blick richtete sich auf Clive und er zog auffordernd eine Augenbraue hoch. Gut. Egal wo sie waren. Vermutlich kamen sie nicht zurück. Anpassen Raphael. Anpassen.

Clive nickte zustimmend. "Sollten wir wohl." Er ging los, in die Richtung, in die die Schilder zeigten. "Was meinst du, sind wir an demselben Ort, an den es Jack verschlagen hat?", fragte er Raph mit vorsichtiger Hoffnung. Er hatte nie aufgehört, daran zu glauben, dass sie ihren Freund eines Tages wiedersehen würden.

-> Marktplatz Portalstadt

Raphael nahm die Arme langsam wieder herunter ich weiss es nicht...es war aber fast genauso wie damals... meinte er kopfschüttelnd. Er verdrängte die Hoffnung. Die Enttäuschung würde zu weh tun. Denn sowohl Clive als auch Jack waren für ihn Brüder. Und er wollte sich nicht daran klammern, den jüngeren wieder zu finden. Doch er lief neben Clive und musterte die Schilder. Eine andere Sprache, jedoch waren die Pfeile eindeutig.

--> Marktplatz

Nachdem ich eine ganze Zeit mit Alluka - und auch Nanika - durch die halbe Weltgeschichte gereist war, hatte ich mich dazu entschlossen, aufzubrechen und mich auf die Suche nach Gon zu machen. Meine Nachrichten waren nicht zu ihm durchgedrungen, weshalb ich mich auf den Wegn nach York New City machen wollte, um bei der Huntervereinigung nachzufragen. Auch von Leorio und Kurapika hatte ich nichts mehr gehört gehabt. Ich war gerade durch die Straßen und Gassen von York New City auf meinem Skateboard gedüst und war um eine Ecke gebogen, als die riesigen Wolkenkratzer auf einmal verschwunden waren und diese irgendwie durch Bäume ersetzt worden waren. "Was-?", wunderte ich mich, aber nicht mal dazu hatte ich Zeit, denn von meinem Herumgestarre abgelenkt, bemerkte ich nicht den Stein, der auf dem Weg lag. Da ich immer noch volle Geschwindigkeit hatte, blieb mein Board an dem Stein hängen und mit einem Ruck wurde ich runtergeschleudert. Unangenehm landete ich auf dem Boden.