Ich schüttelte den Kopf Mir reicht ein Lächeln, oder gutes Essen als Dank - oder als Zahlung wenn ihr so wollt. Ich schreibe und zeichne ja nicht des Geldes wegen. Sondern um meine Muse zu befriedigen und andere glücklich zu sehen. Ein weiches Lächeln strich bei meinen Worten um meine Lippen. Dann nahm ich das Bro wieder auf und aß dieses in einigen Bissen. Anschließend leckte ich mir aus einem Impuls heraus die Finger sauber. Scheint so. mehr wagte ich nicht zu dem Thema Frauen zu sagen, denn ich wollte niemanden schlecht da stehen lassen - oder gar eine Gerüchteküche streuen.

Feliza lächelte ebenfalls. Ihr gefiel sein Lächeln. "Aber irgendwie muss man doch seinen Lebensunterhalt verdienen", warf sie dann jedoch ein. "Allein das Material für deine Arbeit kostet doch. Ich liebe meine Arbeit, aber würde ich kein Geld dafür nehmen, könnte ich sie nicht ausüben und auch nicht für meine Eltern sorgen." Sie aß eine weitere Erdbeere und nahm es positiv zur Kenntnis, dass er nicht anfing, über jemanden herzuziehen. Da kannte sie ganz andere.

Ein leichtes Schmunzeln strich über meine Lippen, ehe ich mir eines der verbliebenen Eier nahm und es zu schälen begann. Oh, es sind ja nicht nur Frauen, für welche ich Bilder zeichne, oder Gedichte verfasse. Ab und an treten Herren auf mich zu..zum Beispiel weil sie gehört haben wie meine Gedichte wirken. Ich hatte zum Beispiel einmal einen Kunden, der mich darum bat ein Gedicht für seine zukünftige zu verfassen, welches er als Hochzeitsgelübde vortragen wollte. Ein warmes Leuchten trat in meine Augen. Ich habe gerne das Gedicht geschrieben und wurde entsprechend bezahlt. Als ich ihm das nächste Mal begegnete, war seine Frau bei ihm. Und ihr neugeborenes Mädchen. Ich konnte nicht verhindern, dass bei dem Gedanken, irgendwann selber eine Familie, ja Kinder zu haben, meine Stimme sehr weich wurde.

Feliza sah ihn nachdenklich an. "Aber... betrügen sie ihre Frauen damit nicht gewissermaßen? Indem sie deine Arbeit für ihre eigene ausgeben und ihnen damit etwas vorspielen?" Als er weiter erzählte, überlegte sie. "Nun, es ist auf jeden Fall etwas sehr Positives dabei herausgekommen." Sie lächelte ihn an, insbesondere, weil er bei seiner Erzählung so sanft wurde. "Du musst also auf jeden Fall ein sehr guter Lyriker sein", schloss sie daraus.

Ich lachte leise Oh..nunja..ich denke schon dass meine Gedichte gute Lyrik sind. Leicht errötend rieb ich mir den Bart. Es ist kein Betrügen, wenn jemand um Hilfe bittet. Außerdem hat er mir ja ehrlich gesagt, wofür er mein Werk nutzen möchte, weshalb es mich absolut nicht gestört hat. Später zu sehen wie glücklich die beiden sind, hat die Arbeit lohnend gemacht. Ich aß das Ei und leckte mir erneut die Finger ab. Vielen Dank für das Essen. Auch wenn ich noch nicht vollständig gesättigt war, wollte ich nicht noch mehr von Fees Essen in Anspruch nehmen.

Feliza hörte seinen Worten aufmerksam zu und nickte dann langsam. "Ja, da hast du wohl Recht", meinte sie. Sie lächelte ihn an. "Sehr gerne. Es ist auch noch etwas da, wenn du noch mehr willst." Sie befürchtete bei ihm etwas, dass er zurückhaltender war, als er eigentlich sein wollte.

Abwehrend hob ich meine Hände und lächelte. Ich bin satt. Aber danke für das Angebot. Log ich dann, ohne dass dies bemerkbar wäre. Sag, Fee..kommst du öfter in den Park? Freundlich sah ich sie an, aber auch neugierig

Feliza nickte lächelnd und räumte die Reste des Essens wieder in ihren Korb. Erst jetzt merkte sie, dass sie irgendwann zum Du gewechselt waren, und es freute sie irgendwie. "Ja, ich bin öfter hier", beantwortete sie seine Frage. "Hier kann ich einfach wunderbar musizieren. Und was ist mit dir?" Offen und freundlich sah sie ihn an.

Ich nickte langsam Ich komme so oft es möglich ist her. Die Ruhe und Friedlichkeit welche dieser Ort ausströmt tut einfach gut. Ich strich mir über den Bart und senkte dann sichtlich verlegen den Blick Sag, wäre es in Ordnung für dich, wenn ich dich öfter zeichnen würde? Sicher, das erste Bild hatte ich ohne Erlaubnis gezeichnet, doch da Fee nun wusste, dass ich ein Künstler war, sah ich es als besser an sie um Erlaubnis zu fragen.

Feliza lächelte zustimmend. "Ja, genau deswegen", meinte sie. Bei seiner Frage sah sie ihn überrascht an und ein breites Lächeln erhellte ihr Gesicht. "Natürlich, sehr gerne! Wenn dabei so schöne Arbeiten herauskommen, kann ich ja wohl kaum Nein sagen." Seine Frage freute sie. Und außerdem bedeutete das, dass sie ihn wiedersehen würde, was sie ebenfalls freute, da sie sich in seiner Gegenwart einfach wohlfühlte.

Ich strahlte Fee an, wobei Schalk in meinen Augen tanzte Das freut mich. Danke. Ich ließ mich kurzerhand rücklings ins Gras fallen und streckte die Beine von mir, während ich die Arme unter meinem Kopf verschränkte und so einfach in den Himmel sah, während der Wind leicht an meinen Haaren und der Kleidung zog.

"Sehr gerne", grinste Feliza. Es war wirklich leicht, ihm eine Freude zu machen: Gekochte Eier und still sitzen, damit er einen zeichnen konnte. Allerdings wurde es langsam Zeit, dass sie in ihre Werkstatt zurück kehrte, sie hatte Aufträge zu bearbeiten. So schön es mit ihm auch war. Also stand sie auf und klopfte sich das Gras von der Kleidung, wobei sie ihn kurz betrachtete. Er sah so entspannt aus. "Ich muss jetzt leider los, arbeiten", meinte sie mit einem bedauernden Lächeln. "Wenn du das mit dem Zeichnen umsetzen willst, du findest mich in meiner Werkstatt." Sie beschrieb ihm den Weg dahin und verabschiedete sich von ihm. "Danke noch einmal für die Zeichnung", meinte sie noch und machte sich dann mit dem Korb auf den Weg.

-> Feliza`s Werkstatt

Ich hob verabschiedend die Hand Frohes Schaffen. Ich setzte mich auf, während mir Fee den Weg zu ihrer Werkstatt erklärte und sah ihr dann nach, ehe ich mich wieder rücklings ins Gras plumpsen ließ und die vorbei ziehenden Wolken betrachtete

Ab und an war ich in die Stadt gegangen und hatte "Aufträge" erfüllt. Wiedermal waren einige Frauen dabei gewesen, welche mir ihren Körper als Zahlung überlassen wollten, doch aus einem mir noch immer unbegreiflichen Grund hatte ich es jedesmal abgelehnt. un saß ich wieder im Park und zeichnete einfach so vor mich hin.

Feliza erreichte den Park und wollte sich gerade an ihren Lieblingsplatz setzen, als sie eine vertraute Gestalt erkannte. Mit einem erfreuten Lächeln ging sie hinüber. "Und, wer ist dieses Mal dein glückliches Modell?", meinte sie schmunzelnd zu Lee.